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Ausschreibung hatte Erfolg Unterhaltungsverband: Künftiger Chef ist schon mit an Bord

Beim Unterhaltungsverband Milde-Biese, der sich um rund 1.800 Kilometer Gewässer zweiter Ordnung kümmert, steht demnächst ein Stabwechsel an.

Von Cornelia Kaiser Aktualisiert: 09.01.2025, 09:05
Ulf Wißler (links) und Guido Stürmer.
Ulf Wißler (links) und Guido Stürmer. Foto: Cornelia Kaiser

Engersen - Der eine geht in seinen alten Arbeitsbereich, die Agrarwirtschaft, zurück. Der andere kommt von dort, um sich künftig mit dem Thema Gewässerbewirtschaftung zu befassen. Die Rede ist vom bisherigen und künftigen Geschäftsführer des Unterhaltungsverbandes Milde-Biese mit Sitz in Engersen.

Wie dessen Vorsteher, Detlef Kränzel, gestern sagte, sei es gelungen, die Stelle, die Ende Januar frei wird, neu zu besetzen. Es habe sogar mehrere Bewerbungen gegeben. Vor einigen Jahren, bevor Ulf Wißler die Geschäftsführung übernommen hatte, hatte das noch ganz anders ausgesehen. Von 2019 bis 2021 war der Unterhaltungsverband Milde-Biese deshalb sogar auf der Basis eines Kooperationsvertrages vom Unterhaltungsverband Jeetze mit betreut worden.

Übernahme zum 1. Februar

Nun übernimmt Guido Stürmer die Geschäftsführung. Bei dem 50-Jährigen handelt es sich um einen promovierten Landwirt, also einen Mann mit Doktortitel, der in der Vergangenheit auch als Schaubeauftragter bei Gewässerschauen gewirkt hat. Er stammt aus Rossau bei Osterburg und hat seine Tätigkeit in Engersen bereits aufgenommen. Aktuell wird er von Noch-Geschäftsführer Ulf Wißler in das Amt eingeführt, das er dann zum 1. Februar offiziell übernehmen soll. Wißler selbst verlässt den Verband hingegen auf eigenen Wunsch. Der 39-Jährige hatte die Geschäfte seit 2021 geführt.

Der Unterhaltungsverband Milde-Biese kümmert sich im Auftrag seiner Mitgliedskommunen um die Gewässer zweiter Ordnung, und das auf einer Länge von etwa 1.800 Kilometern. Sein Zuständigkeitsbereich zieht sich quer durch die ganze Altmark, reicht über den Bereich der Einheitsgemeinden Kalbe und Bismark bis hin nach Osterburg. Die Gesamtfläche, um die er sich kümmert, umfasst rund 96.000 Hektar. Zum Vergleich: Ein Hektar entspricht etwa der Größe eines Fußballfeldes.