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Ausstellung Kalender-Einstand im Turm

Der Genthiner Kunstverein hat den Kalender "Bilder und Lyrik" von Luise Winkelmann veröffentlicht.

Von Simone Pötschke 05.12.2017, 05:00

Genthin l Mit seinem nunmehr dritten Kalender würdigt der Genthiner Kunstverein das Schaffen seiner Ehrenvorsitzenden, der Malerin und Lyrikerin Luise Winkelmann aus Jerichow.

Der Kalender bildet sowohl Bilder verschiedener Techniken als auch Lyrik aus der Feder der 95-Jährigen ab und versucht so, einige Facetten des kreativen Wirkens der Künstlerin darzustellen. Künstlerisch aufgewertet wird der Kalender durch die kalligrafische Umsetzung der Lyrik, für die Renate Braun, ebenfalls aus Jerichow, verantwortlich zeichnete. Die grafische Gestaltung des Kalenders übernahm Christian Greuel.

Bei der Vorstellung des Kalenders stellte Vereinsvorsitzende Dr. Eva-Maria Rohmann mit sehr persönlicher Worten das Lebenswerk der Künstlerin in den Vordergrund und zeichnete so ein Wesensbild Luise Winkelmanns, das sie mit dem herzlichen Satz „Danke, dass es Dich gibt“ beschloss.

Kalligrafin Renate Braun bereicherte die Vernissage, indem sie über ihren Weg zur Kunst des Schönschreibens berichtete. Im Anschluss daran rezitierte Luise Winkelmann die zwölf Gedichte, die sich auf den Monatsblättern wiederfinden.

Dr. Eva-Maria Rohmann nutzte die Vorstellung des Kalenders dazu, allen, die die Herausgabe des Kalenders ermöglichten, ein herzliches Dankeschön auszusprechen. In ihren Worten schloss sie besonders Sieglinde Wilke von der Kreissparkasse Jerichower Land ein, deren finanzielle Unterstützung das Zustandekommen des Kalenders ermöglichte. Unterstützt wurde der Verein bei diesem Projekt auch von der ÖSA-Agentur Ute Lichtenberg, Genthin.

Luise Winkelmann als auch Renate Braun standen im Verlaufe der Vernissage den Gasten für Fragen zur Verfügung. Zum Kalender wurde eine passende Ausstellung in den Vereinsräumen des Wasserturmes entwickelt. So sind zum einen die Originalarbeiten zum Kalender ausgestellt. Zudem wurde jedes Kalenderblatt mit Bild und Lyrik (allerdings ohne Kalendarium) grafisch auf ein Banner umgesetzt.

Großformatig ausgestellt ist das Vorwort zum Kalender von Dr. Eva-Maria Rohmann sowie die fachliche Betrachtung des Winkelmannschen Schaffens durch den Kunsthistoriker Dr. Günter Meißner (†), von seinem Sohn Peter Meißner aus dem Privatarchiv zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung im Genthiner Wasserturm ist zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich.