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Festgottesdienst zum Reformationstag in der Gladauer Kirche Die neue Winterkirche ist nun eingeweiht

Von Bettina Schütze 05.11.2012, 02:29

Ein neuer Raum für Gottesdienste und Andachten steht den Gläubigen von nun an in Gladau zur Verfügung. Superintendentin Ute Mertens weihte zum Reformationstag die Winterkirche ein.

Gladau l Im Rahmen eines Festgottesdienstes zum Reformationstag wurde die neue Winterkirche in der Gladauer Kirche feierlich eingeweiht. "Das Ergebnis ist schön geworden", freute sich Superintendentin Ute Mertens und dankte allen, die dazu beigetragen haben, dass die Gladauer Kirche nun über eine Winterkirche verfügt.

Nach dem Gottesdienst gab es in dem neu gestalteten Raum ein gemeinsames Kaffeetrinken. Die Gesamtkosten für die Winterkirche belaufen sich auf rund 35 000 Euro. Finanziert wurden die Arbeiten vom Kirchenkreis Elbe-Fläming, dem Gemeindekirchenrat sowie Sponsoren. "2200 Euro haben mehrere Sponsoren beigesteuert.

Dafür möchten wir uns noch einmal bedanken", so Christel Meier, Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Gladau. Gemeinsam mit Pfarrer Rüdiger Völker aus Grabow hatte der Gemeindekirchenrat das Projekt angeschoben.

Festgottesdienst

Die Gladauer Kirche war zum Festgottesdienst mit mehr als 100 Besuchern gefüllt. "Ich freue mich, dass Sie aus allen Orten des Pfarrbereiches Grabow und Hohenseeden gekommen sind", so die Superintendentin. Der Festgottesdienst stand am Reformationstag ganz im Zeichen der Musik. Ute Mertens: "Deshalb singen wir heute keine neuen Lieder, sondern alte von Luther selbst geschriebene oder aus der Zeit von 1530 bis 1580 stammende Lieder." Musikalisch begleitet wurde der Festgottesdienst von Cornelia Frenkel aus Burg an der Orgel.

Heute, so die Superintendentin, sei es undenkbar, ohne zu singen aus dem Gottesdienst zu gehen. "Zu Luthers Zeiten aber war dies eine Revolution." In Burg wurde 1542 der erste evangelische Gottesdienst gefeiert. Seitdem wird in den Gottesdiensten gesungen. "Musik ist die Verkündung des Evangeliums. Musik ist eine Gabe und ein Geschenk Gottes. Probieren Sie es einfach immer wieder aus", forderte Superintendentin Ute Mertens die Besucher abschließend auf.