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Kirchenbesichtigung, Imbiss und ein kleines musikalisches Programm Hansa Group-Mitarbeiter zu Gast in Kade

Von Sigrun Tausche 07.07.2011, 06:30

Großer Besuch hatte sich Dienstagabend in der Kirche Kade angemeldet, und er wur- de zünftig empfangen. Mitarbeiter im Außendienst und Vertrieb/Tenside der Hansa Group AG hatten im Anschluss an die Besichtigung des Genthiner Waschmittelwerks einen Fahrradausflug nach Kade unternommen. Zurück ging\'s mit dem Bus.

Kade. Aufgrund eines privaten Tipps war ausgerechnet die Kader Kirche als Ziel dieses Ausflugs gewählt worden, und für die Teilnehmer war es offenbar auch ein rundum schönes, entspannendes Erlebnis nach dem beruflichen Teil ihres Aufenthalts in der Region.

Dr. Volker Bauer, Geschäftsführer der Waschmittelwerke Genthin GmbH in der Hansa Group, begleitete die Mitarbeiter, die am Vormittag ihre Reise nach Genthin in Duisburg und Osnabrück begonnen hatten. "Wir bauen in Genthin eine große Tensid-Anlage. Diese wollten sich die Vertriebsmitarbeiter anschauen, um zu sehen, wo das Produkt, mit dem sie es zu tun haben, herkommen wird."

Den Besuch in Kade hatte Dr. Bauer mit Siegfried Koch, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Kader Kirchen, verabredet, und Koch hatte zusammen mit weiteren Vereinsmitgliedern für einen gelungenen Empfang gesorgt. Ein paar Erläuterungen zur Kirche und zu den bevorstehenden Sanierungsarbeiten gehörten ebenso dazu wie ein kleiner Imbiss, über den die Gäste nach ihrem langen Tag recht froh waren. "Wir hatten kein Mittagessen", erklärte Dr. Bauer. Erst anschließend sollte es in die Gaststätte gehen.

Mit zum Empfang gehörte aber auch ein musikalisches Programm. Joachim Sack war eigens aus Güsen angereist, um ein paar Stücke auf der Orgel zu spielen, und fünf Frauen des Kirchenchors beeindruckten die Gäste mit ihren Liedern.

Überraschung: Unter Gästen ist Organistin

Eine Überraschung für Gastgeber wie Gäste war, dass eine Hansa Group-Mitarbeiterin auf den Organisten Joachim Sack zuging, sich erst ins Notenmaterial und dann in den Aufbau der Orgel vertiefte, um schließlich selbst zu spielen. Anita Riebandt ist nebenberuflich Kirchenmusikerin, und das schon sehr lange. Früher spielte sie wie auch ihr Bruder Klavier, erzählte sie, dann wechselten beide zur Orgel.

Aufgrund ihrer fundierten musikalischen Ausbildung hatte ihr der namhafte Organist Erich Stoffers eine Stelle angeboten. Zwanzig Jahre lang war sie dann als Organistin in Mettingen im Münsterland nebenberuflich tätig und hat dort auch einen Chor gegründet. Ihr Wohnort ist das nicht weit entfernte Ibbenbüren.

Da es wegen ihres eigentlichen Berufs in der Hansa Group zeitlich problematisch wurde, gab sie die Organistenstelle auf, blieb aber noch Chorleiterin. Inzwischen spielt Anita Riebandt zu vielen Gottesdiensten in verschiedenen Kirchen ihres Kirchenkreises doch wieder die Orgel. "Es finden sich immer weniger, die dazu bereit sind", weiß sie aus Erfahrung und springt deshalb immer wieder ein.

Sich auf immer wieder andere Orgeln einzustellen, ist für sie deshalb nichts Neues, und die Neugier, ein neues Instrument kennen zu lernen und auszuprobieren, ist immer da.