Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkrieges Nazi-Verbrechen in Genthin: Ermordeter Zwangsarbeiter erhält Grab in Fienerode
Ein von NS-Schergen ermordeter Pole wird nach mehr als 80 Jahren beerdigt. Die bewegende Geschichte einer lokalen Spurensuche, die ein dunkles Kapitel der Kriegszeit beleuchtet.
Aktualisiert: 07.05.2025, 20:53

Genthin/Fienerode - Auf einem der kleinsten Friedhöfe des Jerichower Landes, dem Gottesacker in Fienerode, nicht etwa an bekannten Mahn- oder Denkmalen, wurde dem 80. Jahrestag des Kriegsendes gedacht. Verbunden war dieses Gedenken mit der Umbettung der sterblichen Überreste von Josef Rewut, einem Zwangsarbeiter, der 1942 Opfer eines von NS-Größen angezettelten Lynchmordes und in einem Waldstück bei Fienerode verscharrt wurde.