Öffentliche Versicherungen Sachsen-Anhalt beteiligen Gemeinden am positiven Geschäftsverlauf 2012 Ohne Schaden froh: Genthin erhält 1700 Euro von ÖSA
Genthin (mla) l Einen Scheck in Höhe von 1700 Euro nahm Bürgermeister Thomas Barz gestern aus den Händen von ÖSA-Agenturleiterin Ute Lichtenberg und Bezirksdirektor Frank Meyer entgegen. "Genthin gehört zu den Kommunen, die 2012 die Schadenquote gering halten konnten", erklärte Ute Lichtenberg.
Die ÖSA (Öffentliche Versicherung Sachsen-Anhalt) beteiligt die Gemeinden mit der Ausschüttung am guten Geschäftsverlauf des Vorjahres. "In den Anfangsjahren der ÖSA konnten wir das noch nicht machen", sagte Frank Meyer. Mittlerweile mache sich aber die Schadenprävention bemerkbar. Auch wenn eine Kommune nicht in jedem Fall etwas dafür könne, ob sich bei ihr ein Schaden ereigne oder nicht.
Mit einer Rückerstattung der Beiträge dürfe das nicht verwechselt werden, setzte Frank Meyer hinzu. Was die Gemeinden mit dem Geld machen, ist allein ihre Entscheidung.
Thomas Barz tendiert dazu, den Genthiner Anteil im Bereich der Kinder- und Kulturarbeit einzusetzen. "1700 Euro sind eine Menge Geld. Wir freuen uns darüber", sagte er bei der Scheckübergabe. Ihm schwebe etwas "Handfestes" vor. "Ich bin kein Freund von öffentlichem Geld für Bier und Bratwurst."
Die ÖSA-Mitarbeiter und Thomas Barz nutzten die lockere Gesprächsrunde gleich noch zum Erfahrungsaustausch. Dabei ging es unter anderem um das Rechtsschutz-Paket, das die ÖSA für Kommunen anbietet und über das gerade im Genthiner Rathaus beraten wird.
Die 1991 per Landtagsbeschluss gegründete ÖSA betreut rund 876 000 Verträge von Privat-, gewerblichen und kommunalen Kunden. Etwa 80 Prozent der Kommunen sind bei der ÖSA versichert.