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Rennrad-Ausfahrt Fast schon ein Familientreffen

Die Rennrad-Ausfahrt in Ferchland für Hobbyfahrer hat rund 80 Starter vereint.

Von Bettina Schütze 25.04.2019, 01:01

Ferchland l „Es werden jedes mal mehr Teilnehmer“, freute sich Ingo Tiesler vom Ausrichter, dem Triathlon-Team des SV Elbe Ferchland. Angefangen wurde vor zehn Jahren mit gerade einmal neun Teilnehmern. Bis heute hat sich die Osterrennradtour einen Namen gemacht und ist fast schon ein Familientreffen. Denn auch die kleinen Radfahrer haben ihren Platz bei dieser Veranstaltung gefunden.

Nicole Golz, Bürgermeisterin der Gemeinde Elbe-Parey, wünschte allen Teilnehmern eine gute Fahrt und vollzog den symbolischen Startschuss. Ferchlands Ortsbürgermeister Otto Schmidt brachte einen kleinen finanziellen Zuschuss mit. Mit 200 Euro unterstützte auch der Förderverein Elbe-Parey die Traditionsveranstaltung. Der Genthiner Radsportclub stellte das Begleitfahrzeug.

Auf die Erwachsenen wartete eine Strecke von insgesamt 75 Kilometern. Die Strecke führte von Ferchland über Parey, Güsen, Ihleburg, Burg, Theeßen, Brandenstein, Gladau, Dretzel, „Süße Ecke“ und Genthin und wieder zurück zum Ausgangspunkt Ferchland. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei etwa 30 km/h. Sie wurde von den Guides Thomas Schmidt, Ralf Schmidt und Ricardo Schenk entsprechend gedrosselt. Für die Sportler ohne Rennrad wurde eine kleinere und langsamere Tour über etwa 45 Kilometer nach Burg und zurück angeboten.

Zum zweiten Mal konnten auch die Kinder ihre eigene Tour fahren. Sie führte über insgesamt rund acht Kilometer nach Klietznick zur Milchtankstelle. Dort wurde ein Stopp eingelegt und Kakao getrunken. Nach rund einer Stunde waren die Kinder wieder zurück. Im „Storchennest“ wurden sie mit Getränken versorgt und durften sich über gefüllte Umhängebeutel vom Team des „Storchennestes“ freuen.

Nachdem alle Starter wieder in Ferchland angekommen waren, konnten sie sich mit Kaffee und Kuchen stärken. „Mein Dank gilt allen, die uns heute wieder unterstützt haben“, so Ingo Tiesler. Ein extra Dankeschön ging an das „Storchennest“ sowie Ralf Schmidt, Ricardo Schenk, Thomas Schmidt und Rainer Bonitz, die seit zehn Jahren dabei sind.

Triathlonsport wird seit 2001 in Ferchland groß geschrieben. Anlass war der erste Triathlon in Arendsee im August 2009. Der Begeisterungsfunke war übergesprungen und immer mehr Interessierte konnten für die diese Sportart gewonnen werden. Man gab sich den Namen „Triathlon Team Ferchland“. Am 1. Januar 2010 ist das Ferchländer Team dann dem Triathlonverband Sachsen-Anhalt beigetreten. Gemäß dem Motto „Alles kann, nichts muss. Man braucht keinen Wettkampf gewinnen, um zu siegen“, bringen sich die Aktiven in das sportliche Leben ein. Und dazu gehört seit nunmehr zehn Jahren auch die Osterrennradtour.