Straßenbau Baufahrzeuge rücken wieder an
Bauarbeiten starten in der Fiener Straße in Genthin. Dafür muss die Straße voll gesperrt werden.
Fienerode l Ab übernächster Woche wird an der Fiener Straße in Fienerode nach längerer technologisch und witterungsbedingter Unterbrechung wieder gebaut. Ab Montag, 8. März, soll es laut einer Pressemitteilung der Stadt Genthin wieder losgehen. Bauausführendes Unternehmen wird die Firma OST Bau, Osterburger Straßen-, Tief- und Hochbau GmbH sein.
Der erste Bauabschnitt beginnt am Ortseingangsschild und am Wohnhaus Nummer 12. Um den Begegnungsverkehr günstiger zu gestalten, werde die Straße während der Baumaßnahme auf der südlichen Seite um einen Meter verbreitert.
Nach Mitteilung der Stadt werde die schadhafte Betonfahrbahn der Fiener Straße abgefräst, eine Verbreiterung mit entsprechendem Unterbau hergestellt und danach komplett in Asphaltbauweise saniert. Die bestehende alte Bushaltestelle werde zurückgebaut und auf der gegenüberliegenden Seite eine neue Haltestelle nach Regelwerk mit einem Buswartehaus errichtet.
Die Arbeiten werden unter Vollsperrung ausgeführt. Rettungsverkehr wie Feuerwehr und Notarzt könnten den Baubereich jederzeit passieren. Die Müllentsorgung wird laut Pressemitteilung über die Baufirma mit der Abfallwirtschaftsgesellschaft Jerichower Land mbH über Sammelplätze organisiert, wenn ein Befahren nicht mehr möglich ist.
Die innerörtlichen Bushaltestellen können während der Bauarbeiten nicht mehr bedient werden, da der Straßenraum das nicht zulasse. Daher müssten die Bushaltestellen an der B 107 genutzt werden. Die Stadt Genthin verwies auf eine entsprechende Information der Nahverkehrsgesellschaft Jerichower Land mbH.
Der Schülerverkehr werde der Stadtverwaltung zufolge durch den öffentlichen Personennahverkehr so organisiert, dass die Schüler morgens in den von Tucheim kommenden Schulbus an der Haltestelle B 107, die Gehweg und Wartehaus hat, einsteigen und in Richtung Genthin fahren können.
Nachmittags sollen die Schüler dann mit kleineren Fahrzeugen in den Ort bis zur Fiener Straße gebracht werden. Der öffentliche Personennahverkehr organisiere das im eigenen Wirkungskreis im Rahmen seiner Schülerbeförderung und werde sich mit den Schulen in Verbindung setzen. Die Stadtverwaltung rät allerdings trotzdem dazu, entsprechende Aushänge an den Bushaltestellen zu beachten.
Die ortsansässigen Firmen könnten den Lieferverkehr während der Sanierung vor Ort mit dem bauausführenden Unternehmen abstimmen. Dazu seien entsprechende Gespräche geführt worden. Bei den vorbereitenden Arbeiten in den Seitenbereichen, hieß es in der Pressemitteilung, gebe es für die Anlieger noch keine großen Einschränkungen.
Die Anpassung der bestehenden Zufahrten an die zu sanierende Straße sei ebenfalls vorgesehen und könne im Bedarfsfall nochmals vor Ort mit der Baufirma abgestimmt werden.
Für den Zeitpunkt der Asphaltarbeiten, die unter Vollsperrung vorgenommen werden, werde die Baufirma vor Ort rechtzeitig informieren, so dass sich die Anlieger rechtzeitig darauf einstellen können.
Die Bauarbeiten sollen der Stadtverwaltung zufolge bis zum 30. April dieses Jahres abgeschlossen werden. Für diesen ersten Bauabschnitt sind Gesamtkosten in Höhe von rund 300 000 Euro veranschlagt worden.
