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Trinitatisgemeinde Fünf Jugendliche in Genthin konfirmiert

Fünf Jugendliche wurden Pfingstsonntag in der Genthiner St. Trinitatiskirche konfirmiert.

Von Simone Pötschke 22.05.2018, 01:01

Genthin l Ein großer Tag im Leben von Henriette Wolff, Meike Silvia Wunsch, Oliver Schulze, Justus Grams und Benjamin Byny und der Trinitatisgemeinde. In einem festlichen und zugleich sehr persönlich, jugendlich zugeschnittenem Gottesdienst wurden die Konfirmanden als vollwertige Mitglieder mit allen Rechten und Pflichten in die evangelische Glaubensgemeinschaft aufgenommen. Zwei Jahre wurden sie auf diesen Tag, der zugleich eine Erneuerung ihrer Taufe ist, vorbereitet. Gemeindepädagogin Rebekka Prozell und Pfarrerin Beate Eisert, die sie auf diesem Weg begleitet hatten, gestalteten nun auch den Konfirmationsgottesdienst.

In einleitenden Worten betonte Rebekka Prozell, dass die Jugendlichen nach der Taufe, die nach dem Willen ihrer Eltern geschehen sei, sich mit der Konfirmation nun aus freiem Willen zum Glauben bekennen. Rückblickend auf den zweijährigen Konfirmationsvorbereitung unter ihrer Verantwortung resümierte sie: „Ihr gebt der Gemeinde frischen Wind.“ In der Predigt zum Konfirmationsgottesdienst wich Pfarrerin Beate Eisert von der Praxis der vergangenen Jahre in der Gemeinde ab, eine Bibelstelle auszulegen.

Für die Predigt wählte sie ein Gleichnis mit einem Überraschungsei. Jeder Jugendliche erhielt aus ihren Händen ein Schokoladenei, das als Überraschung ein Kreuz an einem Bändchen preisgab. Ableitend von dem Verpackungspapier, das dem Überraschungsei entfernt wird, stieg die Pfarrerin mit der Feststellung in die Predigt ein, dass die Hülle, das Äußere der Jugendlichen wie das Aussehen oder die Mode veränderlich sein werden. Was sei aber der Kern? Was sei das, was bliebe?, arbeitete Eisert als zentrales Thema der Predigt heraus.

Anhand des Kreuzes, das die Jugendlichen im Überraschungsei vorfanden, gab die Pfarrerin den Konfirmanden Gedanken für ihr Leben als Christen mit auf den Weg. „Das, was bleibt, ist ein Wesen Gottes.“ Jeder, auch die Konfirmanden, gehörten dazu. „Egal ob ein Mensch mit vielen Begabungen oder ein Pflegefall. Gott hat eine unaufhörliche Beziehung zu jedem. Das Kreuz ist dafür ein Zeichen.“

Der Konfirmationsgottesdienst wurde musikalisch Begleitet durch das Bläserensemble der Trinitatisgemeinde.