Spende Wie Genthiner Feuerwehrleute ihre Kollegen in der Ukraine unterstützen
Seit März gibt es die „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“, organisiert vom Landesfeuerwehrverband Brandenburg. Jetzt beteiligten sich auch Genthiner Feuerwehrleute mit einer Spende.

Genthin/VS. - Mit 49 Atemschutzgeräten und 25 Atemschutzmasken beteiligen sich Genthiner Feuerwehrleute an einer Spendenaktion zugunsten ukrainischer Feuerwehren.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, haben die Genthiner Feuerwehrleute Frank Schlotter und Dirk Röber die gespendeten Geräte zur Feuerwache in Falkensee gebracht. Dort befindet sich die zentrale Koordinierungsstelle der Hilfsaktion „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“. Die betreibt der Landesfeuerwehrverband Brandenburg seit März 2022 in Kooperation mit dem Verband der Freiwilligen Feuerwehren der Republik Polen, der staatlichen Berufsfeuerwehr Polen und der Katastrophenschutzbehörde der Ukraine.
Noch funktionstüchtige Geräte nicht weggeworfen
Die Genthiner Spende wurde möglich, weil 2022 und 2023 die Atemschutztechnik für alle neun Ortsfeuerwehren der Stadt Genthin neu beschafft worden war. Die bis dahin genutzte hat zwar einige Jahre auf dem Buckel, ist aber noch funktionstüchtig. Sie werde „ohne jeden Zweifel“ den dortigen Gefahrenabwehrkräften eine wichtige und praktische Hilfe sein, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Im Ukrainekrieg, weiß man dort, hätten durch die direkten Kriegseinwirkungen bislang etwa 100 Feuerwehrkräfte ihr Leben verloren. Weit über 250 seien verletzt worden. Eine Vielzahl von Feuerwehrhäusern sei überdies zerstört worden sowie zahllose Einsatzfahrzeuge samt Technik.