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Handball 1. Nordliga, Männer: 28:23 - SV Kali Wolmirstedt setzt sich gegen den Magdeburger SV 90 II durch Abwehrbollwerk zieht dem Kontrahenten den Zahn

Von Rüdiger Laaser 05.03.2013, 01:14

Wolmirstedt l Vier wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt der 1. Handball-Nordliga hat der SV Kali Wolmirstedt eingefahren. Zunächst bezwangen die Ohrestädter am Sonnabend den Magdeburger 90 II mit 28:23 Toren, um dann 24 Stunden später auswärts gegen den Möckeraner TV 1921 mit 37:31 Toren nachzulegen.

In beiden Partien zeigte die Kunert-Sieben eine starke kämpferische Leistung und konnte beide Male vor allem in der Schlussphase überzeugen.

Die Partie gegen den MSV war in der ersten Halbzeit über weite Strecken ausgeglichen. Mal hatte eine, mal die andere Mannschaft die Nase vorn. Bis zum 13:13 nach 26 Minuten gelang es keiner Sieben, sich ab zusetzten. Als Andreas Kunert dann jedoch zum 14:13 traf, ließ Kali weitere drei Treffer folgen, so dass beim 17:13 die Seiten gewechselt wurden.

Danach kämpften die Magdeburger verbissen um den Anschluss, was ihnen auch beim 20:18 (46.) gelang. In diesen Minuten lief bei Kali vor allem im Angriff wenig zusammen. Mit statischem und ideenlosem Spiel waren die robusten Gäste nicht zu beeindrucken. Zum Glück stand die Abwehr ihren Mann und blieb den Gästen nichts schuldig. Das hätte aber nicht gereicht, um den MSV auf Distanz zu halten. Mann des Tages war Keeper Kretschmann. Seine vier gehaltenen Strafwürfe und das Vereiteln etlicher 100-Prozentiger beflügelten in den entscheidenden Minuten auch Kalis Angreifer. Als Heimesath in der 48. Minute zum 21:18 traf, war das der Auftakt zur Schlussoffensive. Nach Ballgewinnen legten Niedung und Döring nach, so dass in der 52. Minute beim 25:19 die Entscheidung gefallen war.

Den Bericht des Möckernspiels lesen Sie am Mittwoch in Ihrer Volksstimme.