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Rekordbeteiligung beim Volleyballturnier auf dem Kathendorfer Mühlenberg Behnsdorfer besiegen die "Hammerhühner"

Von Anett Roisch 17.07.2013, 03:16

Ein Hauch von Südseeurlaub weht über den Mühlenberg in Kathendorf. Zwölf Mannschaften aus dem Ort und einige Gast-Teams kämpfen beim Volleyballturnier um den Sieg. Die Gäste aus Behnsdorf gehen nach dem Spielmarathon als die Champions vom Platz.

Kathendorf l Zwar nicht im Sand einer Insel im Südpazifik, aber dafür auf dem frischgemähten Rasen des Sportplatzes nahmen zwölf Teams bei den Dorfmeisterschaften im Rahmen des Volks- und Feuerwehrfestes die Herausforderung an. Beim traditionellen Volleyballturnier ging es an diesem Abend nicht um Ruhm und Ehre, sondern in erster Linie um den Spaß am Sport und an der Geselligkeit. Statt Kokosmilch gab es in den Spielpausen vitaminreichen Orangensaft und kühlen Gerstensaft. "Wir müssen nicht auf einen anderen Kontinent reisen, um Spaß zu haben", waren sich die Kathendorfer einig. "Bei uns gibt es keine giftigen Schlagen oder Krokodile, sondern nur Junikäfer, die uns angreifen. Aber mit denen werden wir fertig", versicherten die Mutigsten unter den Volleyballern.

Gäste waren unter anderem aus Lockstedt, Mannhausen, Rätzlingen, Behnsdorf, Velsdorf und Bösdorf angereist.

Zu den heimischen Ballkünstlern gehörten auch Kathendorfs Ortsbürgermeisterin Heike Röhl und deren Ehemann Andreas, die im Team der Etinger Straße gekonnt dem Ball nachhechteten. "Die Beteiligung ist rekordverdächtig", freute sich die Bürgermeisterin.

Bis 22 Uhr ging es am Netz heiß her. Den ersten Platz erkämpften sich scheinbar unermüdlich die Gäste aus Behnsdorf. Die Brandschützer der ortsansässigen Feuerwehr bewiesen, dass sie nicht nur bei Löschangriffen an den Schläuchen ein eingespieltes Team sind, sondern auch am Netz. Auf den dritten Platz spielte sich der HSV "Hammerhuhn", in dem die jüngeren Kathendorfer kämpften.