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HaWoGe verwirklicht Spielplatzoffensive auch in Langenstein Ein neues Kinderparadies auf dem Schützenplatz errichtet

Von Gerald Eggert 19.09.2011, 04:41

Langenstein. Wenn die Sonne schon nicht scheint zu einem solchen Anlass, dann soll es wenigstens Sonnenblumen geben. Das dachten sich die Mädchen und Jungen vom Hort und von der Grundschule "Hans Neupert". Mit zwei farbenfrohen Plakaten und einem Dutzend Sonnenblumen aus Papier bedankten sie sich bei Beate Grebe, der Geschäftsführerin der Halberstädter Wohnungsgesellschaft (HaWoGe), und ihrem Team für den neuen Spielplatz auf dem Schützenplatz.

Die Knirpse aus dem Kindergarten "Hoppelnase" sangen ihr Dankeschön mit Liedern vom Herbst, vom Wind und vom Klettern. Letzteres mit Blick auf die neue Kletterkombination inmitten der großen Sandfläche. Sie konnten es gar nicht abwarten, das Gelände zu stürmen und die neuen Spielgeräte auszuprobieren.

Was Ursula Kirste bemerkte und deshalb sagte: "Nun müsst ihr nicht mehr beobachten, was sich hier tut. Denn in wenigen Minuten gehört dieser neue Spielplatz euch. Ab heute könnt ihr jeden Tag hierher zum Spielen kommen."

Die Ortsbürgermeisterin bedankte sich beim Halberstädter Wohnungsunternehmen und wünschte, dass "keine bösen Buben kommen und die teuren Geräte zerstören", damit die Langensteiner Kinder sehr lange ihre Freude daran haben.

"Wir haben uns für euch etwas Besonderes ausgedacht", sagte Beate Grebe und verwies auf die Kletterkombination mit Rutsche, die sehr viele Spielmöglichkeiten biete, den großen Sandkasten für die Jüngsten und die Doppelschaukel, auf der Schaukeln mit der Freundin mehr Spaß mache als allein.

Die HaWoGe kümmere sich nicht nur um Spielplätze in der Kreisstadt, sondern auch um solche in den Ortsteilen. "In Langenstein musste unbedingt etwas getan werden", begründete sie die Entscheidung, hier für die jüngsten Bewohner des Halberstädter Ortsteils zu investieren. "Im Rahmen unserer Spielplatzoffensive ist das bereits der dritten Spielplatz, den wir in diesem Jahr übergeben. Wir wünschen euch viel Spaß beim Spiel."

Als dann Vorschulkind Lara (5) aus der Klettermäuse-Gruppe des Kindergartens mit dem Zerschneiden des Absperrbandes den Weg frei gab, waren die rund 50 Kinder nicht mehr zu halten. Sie stürmten auf den Spielplatz und testeten die Geräte, die die Mitarbeiter des städtischen Eigenbetriebes Stala installiert hatten. Da die Sicherheit auf Spielplätzen heute groß geschrieben wird, werden letztere ab sofort wöchentlich den Platz und die Spielgeräte kontrollieren. Die Pflege der Anlage übernehmen die Gemeindearbeiter.

Lara wünscht sich, dass alle Kinder und deren Eltern Obacht geben, damit der Platz sauber bleibt und alle möglichst lange etwas davon haben. Abseits von der Straße habe man genügend Platz zum Spielen und Toben. Deshalb will sie oft hierher kommen.

Zunächst musste der Ausflug mit dem Kindergarten erst einmal reichen. Auch die Mädchen und Jungen der 1. und 2. Klasse wären gern noch länger geblieben. Doch auf sie wartete der Unterricht. Also blieben die Geräte auf dem Platz erst einmal wieder allein. Die Kinder zogen in Vorfreude auf den nächsten Besuch fröhlich von dannen und freuten sich über die bunten Luftballons, die "tierischen" Regenschirme und die anderen Geschenke, die sie von der HaWoGe bekommen hatten.