Information zur Interneterschließung im Verbandsgemeinderat Geduldsprobe Breitband

Von Carina Bosse 17.09.2011, 06:27

Über den aktuellen Stand der Breitbandversorgung im Gebiet der Verbandsgemeinde Flechtingen (VG) informierte Rasmus Dammeyer, Computer-Administrator der VG, am Dienstagabend im Verbandsgemeinderat. Anhand einer Karte erläuterte der Angestellte, wo es gegenwärtig noch Schwachstellen bei der Versorgung mit dem Internet gibt.

Flechtingen. Quer durch das Gebiet der VG zieht sich sozusagen ein weißes Band der Unterversorgung. "LTE gehört die Zukunft", meinte Rasmus Dammeyer. LTE steht für Long-Term-Evolution und wird als neuer Mobilfunkstandard und Nachfolger von UMTS gehandelt.

"Wir versuchen es jetzt ohne Fördermittel, denn die gibt es nur noch dort, wo Marktlösungen nicht zustande kommen", schilderte der VG-Mitarbeiter die Misere.

An einigen Stellen gebe es bereits Masten, die jeweils auf einen Umkreis von 5 Kilometern ausstrahlen. So gebe es in Marienborn einen Mast, der Alleringersleben mitversorgt und in Eilsleben, der auch Hakenstedt abdeckt. Innerhalb dieses Radius‘ kann man innen im Haus mit einem Router Empfang haben. Außerhalb der Zone könnte vielleicht eine Antenne auf dem Dach noch Empfang bringen.

In Erxleben befände sich einer in Vorbereitung, der Uhrsleben und Emden mitversorgen soll. Calvörde sei mit O2 und Klüden mit Vodafone abgedeckt. Warum es in Klüden trotzdem nicht vorwärts gehe, wie Ratsmitglied Ottmar Schmicker berichtete, konnte Rasmus Dammeyer allerdings nicht sagen. Flechtingen hat LTE und versorge Böddensell, Lemsell und Hasselburg mit. Wo es noch klemmt, seien Bülstringen (Wieglitz), Süplingen und Behnsdorf (Belsdorf).

"Wir brauchen einfach noch etwas mehr Geduld", so Rasmus Dammeyer. Die Wettbewerber setzten sich durch ihre Werbung selbst unter Druck. Das sei die beste Möglichkeit, so schnell wie möglich angeschlossen zu werden.