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Geschichte im Harz Nachfahren der Opfer kämpfen um den historischen Stollen bei Halberstadt

Mit einer Online-Petition, einer Petition an den Landtag Sachsen-Anhalt, Briefen an die Bundesregierung und der Einladung zu einem Treffen vor Ort kämpfen Nachfahren einst im Konzentrationslager Langenstein-Zwieberge Inhaftierter darum, dass das noch erhaltene unterirdische Zeitzeugnis nicht Teil einer Luxusbunkeranlage wird, die der Privatbesitzer dort plant. Das sind die Reaktionen.

Von Sabine Scholz Aktualisiert: 30.10.2025, 10:38
Noch in weiten Teilen im Originalzustand erhalten, ist das von KZ-Häftlingen gebaute Stollensystem in den Thekenbergen bei Halberstadt. Besucher sehen bislang nur einen winzigen Teil. Nachfahren kämpfen darum, dass der Stollen wieder in öffentlichen Besitz gelangt.
Noch in weiten Teilen im Originalzustand erhalten, ist das von KZ-Häftlingen gebaute Stollensystem in den Thekenbergen bei Halberstadt. Besucher sehen bislang nur einen winzigen Teil. Nachfahren kämpfen darum, dass der Stollen wieder in öffentlichen Besitz gelangt. Archivfoto: KZ-Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge

Halberstadt. - Sogar an den Bundespräsidenten haben sie geschrieben. Nachfahren der Männer, die bei Halberstadt unter unmenschlichen Bedingungen ein System von Tunneln ins Gestein schlagen musste. Sie wollen, dass dieses Stück Zeitgeschichte wieder in Besitz der öffentlichen Hand gelangt. Am 7. November haben sie zu einem Rund-Tisch-Gespräch eingeladen.