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Heimatgeschichte Osterwieck: Als die Ortschronik vor 65 Jahren zur Pflicht wurde

Osterwieck besitzt einen Informationsfundus, der seinesgleichen sucht. Jahr für Jahr sind seit 1958 die Ereignisse in Chronikbänden in Wort und Bild zusammengefasst worden. Ein Werk der Ortschronistengruppe, die vor 65 Jahren gegründet wurde.

Von Mario Heinicke 27.01.2023, 17:34
Die Chronistengruppe vor 30 Jahren. Hinten von links: Gottfried Kruppa, Willy Hahn, Theo Gille, Ulrich Böhle, Bürgermeister Hermann Prasse, Fritz Hinkelmann und Gudomar Seiffert, der übrigens am Kriegsende die  Bände der alten  Ilse-Zeitungen gerettet hatte. Vorn  Kathrin Mannewitz.
Die Chronistengruppe vor 30 Jahren. Hinten von links: Gottfried Kruppa, Willy Hahn, Theo Gille, Ulrich Böhle, Bürgermeister Hermann Prasse, Fritz Hinkelmann und Gudomar Seiffert, der übrigens am Kriegsende die Bände der alten Ilse-Zeitungen gerettet hatte. Vorn Kathrin Mannewitz. Foto: Ortschronik

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Osterwieck - Es war der 27. Januar 1958, als sich Osterwiecker Heimatfreunde im Café Reiche, Ecke Tralle/Rosmarinstraße, zu einer Art Gründungsversammlung trafen. Nicht um einen Verein zu bilden, denn in der DDR gab es kein Vereinswesen. Gegründet wurde die Arbeitsgemeinschaft für Ortschronik, Heimatgeschichte und Denkmalpflege der Stadt Osterwieck. In gewisser Weise kann man diese Arbeitsgemeinschaft sogar mit der heutigen Pflichtaufgabe einer Feuerwehr vergleichen. Denn den Überlieferungen nach wurden seinerzeit die Städte und Gemeinden zur Führung von Ortschronisten verpflichtet.