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Auszeichnung nicht nur für Schulnoten / Auch Elternratsvorsitzende geehrt Reife Leistung auf ganzer Linie

Von Sabine Scholz 03.07.2013, 03:22

Bestleistungen werden ausgezeichnet - das ist im Sport genauso wie in der Schule. Auch am Gymnasium Martineum folgt man dieser Tradition gern.

Halberstadt l "Es ist bereits zu einer schönen Tradition geworden, dass wir für die Besten eine Auszeichnungsveranstaltung organisieren", sagt Angela Schmidt von der Schulleitung des Gymnasiums Martineum. Ort der diesjährigen Veranstaltung "Bester Martineer" war erneut die Aula des Gymnasiums am Johannesbrunnen.

"Nachdem in diesem Jahr erstmalig die Schüler des erweiterten Musikunterrichtes der Klasse 5 die Anwesenden mit einem Instrumentalstück eindrucksvoll begrüßt hatten, ergriff Schulleiter Dr. Harald Schiller das Wort", berichtet Angela Schmidt. Nach einem kurzen Rückblick auf die zurückliegenden Monate gehörte dann den Auszuzeichnenden und deren Laudatoren die Bühne.

Wie bereits in den vorherigen Jahren wurden besondere Leistungen ganz verschiedener Art gewürdigt. Maria Wegener, Antonia Herrmann, Alexandra Kaas, Josefine Rapmund, Susanne Hufeland und Oliver Köpke (alle Klassenstufen 10) hatten im Bundeswettbewerb Fremdsprachen nicht nur auf Landesebene, sondern auch darüber hinaus bewiesen, dass sprachliche Gewandtheit gepaart mit schauspielerischem Talent und einem Auge für die Kunst zum "Big Bang" führen kann, erläutert die Gymnasiallehrerin die Würdigung der Zehntklässler.

Ehrung auch für Engagement bei Theater und Sport

Um die Bretter, die die Welt bedeuten, ging es auch bei den nächsten beiden Auszuzeichnenden. Marlene Goksch (Klassenstufe 10) und Marie Manteufel (Klassenstufe 11) bereichern seit vielen Jahren die Aufführungen der Theater AG und drücken deren und mittlerweile auch den Vorstellungen des Nordharzer Städtebundtheaters ihren unverwechselbaren Stempel auf.

Sportlich wurde es im nächsten Teil der Auszeichnungsveranstaltung: Carl Siewert (Klassenstufe 12 ), der in seiner gesamten Schulzeit als Martineer immer wieder in verschiedenen Disziplinen auf dem Siegerpodest stand und sein Wissen inzwischen auch an die jüngere Sportgeneration weitergibt, wurde geehrt.

Dass Zuverlässigkeit, Offenheit, Interesse und Freude am Lernen zu herausragenden Leistungen führen können, bewiesen nicht nur die bereits genannten "Besten Martineer 2013", sondern auch Isabell Hoffmann, Pauline Noack, Isa Fünfhausen, Sophie Rahause und Regina Bechtold (Klassenstufe 12). "Die Stimmen dieser Abiturientinnen erklangen zu vielen schulischen und städtischen Höhepunkten in den letzten Jahren und zeugen von hohem Anspruch an künstlerische Gestaltung", sagte Schmidt.

Engagiert und mit Herzblut bei der Umsetzung ihres Armenienprojektes dabei waren Anastasia Kreis, Carmen Hultsch, Kristina Schulz, Violetta Biermann, Pauline Lüttge, Dorina Hofmann, Gordian Schmidt, Felix Janz, Frieder Meyer, Moritz Krone und Josephine Dannenberg. Sie gingen mit ihrem zweisprachigen Filmbeitrag als Preisträger aus dem Wettbewerb "Europeans for Peace" hervor und bewiesen geschichtsbewusstes Engagement für Menschrechte, Demokratie und gegen Diskriminierung. "Solche Leistungen machen auch uns als Schule stolz", so Schmidt weiter.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es dann noch eine Premiere. Denn zum ersten Mal wurde eine Elternvertreterin als "Beste Martineerin" ausgezeichnet. Diese Ehre wurde der Elternratsvorsitzenden Karin Hallegger zuteil. Über einen Zeitraum von acht Jahren (die letzten vier Jahre in ihrer derzeitigen Funktion) begleitete und gestaltete sie die produktive Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern und so manche neu entstandene schulpartnerschaftliche Beziehung aktiv mit, begründete Angela Schmidt diese Auszeichnung.

Für die gelungene musikalische und rezitatorische Umrahmung der Veranstaltung zeichneten Johannes Wasikowski, Anna-Maria Könnecke, die Gruppe Tanzsylvania, Susanne Hufeland, Violetta Biermann und Jonathan Zachau verantwortlich. "Ein besonderer Dank gebührt den Laudatoren Frau Mattstedt, Frau Brückner, Frau Dannenberg, Frau Brandt und Frau Rosenkranz und der AG Feste, die die Ausgestaltung übernahm. Mit dieser Veranstaltung wurde deutlich, dass am Johannesbrunnen der Leitspruch des Martineums \'Vielfalt statt Einfalt\' tatsächlich gelebt wird", sagte Schmidt abschließend.