Volkssolidarität zieht in neues Gebäude und erweitert Angebote Senioren wohnen in einer Villa mit Hausdame und Hausmeister
Umzugspläne in der Friedenstraße: Die Volkssolidarität wechselt die Seiten und will in einem anderen Gebäude ihre Angebote erweitern.
Halberstadt l Der Regionalverband Harz der Volkssolidarität gibt das Gebäude seiner bisherigen Begegnungsstätte in der Halberstädter Friedenstraße 50 auf. "Wir ziehen im Frühjahr in das gegenüberliegende Haus Nummer 45 und erweitern dort unser Betreuungsangebot", sagte Kreisgeschäftsführerin Ina Erdmann. Die Mitglieder des Beirates konnten die Baustelle bei ihrem jüngsten Treffen besichtigen.
In der im Umbau befindlichen Villa entstehen die neuen Räume für die Begegnungsstätte sowie die Büros des Regionalverbandes. "In den oberen Geschossen bauen wir 18 Einheiten für betreutes Wohnen aus", erläuterte der für das Projekt verantwortliche Michael Zweckinger. Die Wohnungen erhalten Größen von 37 bis 60 Quadratmetern.
"Großen Wert legen wir auf rationelle Energieanwendung", betonte er. So erhielten die Außenwände an der Straßenseite wegen des Denkmalschutzes innen eine zusätzliche Isolierung, während die rückwärtigen Wände von außen zusätzlich isoliert werden. Die Fenster sind dreifach verglast und die Wohnräume erhalten eine Fußbodenheizung.
Die Betreuung der künftigen Bewohner übernimmt die Volkssolidarität. "Wir bereiten ein Dienstleistungsangebot vor, das je nach Bedarf in Anspruch genommen werden kann", berichtete Ina Erdmann. Geplant sei eine Hausdame und ein Hausmeister, die Einkäufe, Behördenwege und hauswirtschaftliche Dienstleistungen übernehmen können. Außerdem stehen die Mitarbeiter des Pflegedienstes der Volkssolidarität zur Verfügung.
Bis März erhält das Haus auch einen Fahrstuhl. "Unsere Bewohner können planmäßig zum 1. Mai 2013 einziehen", verspricht die Chefin der Volkssolidarität. Die Nachfrage sei groß, sagt die Geschäftsführerin, im Moment sind jedoch noch einige Räumlichkeiten zu haben.
Der regionale Beirat des Sozialverbandes hat kurz vor dem Jahreswechsel weitere Vorhaben für das neue Jahr beraten. So werde an den Plänen für den Neubau einer Einrichtung für betreutes Wohnen in Harsleben festgehalten. Die Planungen sehen hier 27 Wohneinheiten vor, hieß es. Baustart soll aber erst nach Abschluss des Vorhabens in Halberstadt sein, berichtete die Geschäftsführerin den Beiratsmitgliedern.