Straßenbau Baustart in der Westerhäuser Straße
In Halberstadt beginnen am 28. August Bauarbeiten an der Westerhäuser Straße. Das bedeutet Vollsperrung von Bahnübergang bis zur Einfahrt zur Carl-Kehr-Schule.
Halberstadt l Lange schon nervt der Lärm die Anwohner, schimpfen Autofahrer über die Buckelpiste und sehen Tiefbauer mit Sorge die Verwerfungen im Straßenunterbau. Doch nun soll ein Teil der Westerhäuser Straße saniert werden.
Wie die Stadtverwaltung mitteilte, ist der Baustart für den kommenden Montag, den 28. August, vorgesehen. Der grundhafte Ausbau, für den 394.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, erfolgt in zwei Abschnitten. Bauausführende Firma ist die Harzer Hoch- und Tiefbau GmbH Heudeber.
Der erste Bauabschnitt erstreckt sich vom Bahnübergang bis zur Carl-Kehr-Schule, also dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte. Diese Strecke wird voll gesperrt und der Verkehr über die Klusstraße umgeleitet.
Geplant ist, wie Stadtsprecherin Ute Huch sagte, die Arbeiten an diesem Straßenabschnitt bis spätestens Ende Oktober fertigzustellen. Der sich anschließende zweite Bauabschnitt von der Carl-Kehr-Schule bis zur Hans-Neupert-Straße soll dann bis Mitte Dezember ausgebaut werden.
Da für die Arbeiten die Straße voll gesperrt werden muss, sind Umleitungsstrecken ausgeschildert, auch der Nahverkehr ist zum Teil betroffen. Wer stadtauswärts fährt, wird ab Montag über die Schönerstraße, Praetoriusstraße und Klusstraße geleitet. Stadteinwärts soll der Verkehr über die Klusstraße und die Minna-Bollmann-Straße rollen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Aus Richtung Südstraße erfolgt die Umleitung über die Minna-Bollmann-Straße und Klusstraße.
Betroffen von den Umleitungen ist auch die Parkordnung in der Schönerstraße und der Praetoriusstraße, das Parken ist nur noch eingeschränkt möglich.
Aufgehoben ist für die Bauzeit bis Ende Oktober die Einbahnstraßenregelung in der Eitzstraße. Sie wird als Sackgasse ausgeschildert.
Der Straßenbahnverkehr ist nicht betroffen, die Linie 2 kann die Westerhäuser Straße in beiden Richtungen weiter befahren, da es ein separates Gleisbett neben der Baustelle gibt. Die Buslinien 12 und 15 werden beidseitig zwischen der Haltestelle Spiegelstraße und FSZ über den Spiegelsbergenweg umgeleitet. Die Haltestellen Westerhäuser Straße und Herbingstraße können durch Busse nicht bedient werden, teilte die Halberstädter Verkehrsgesellschaft HVG mit. Im Spiegelsbergenweg werden zwei Ersatzhaltestellen eingerichtet. Eine auf Höhe der Uhlandstraße („Spiegelsbergenweg“) und eine zwischen der Einmündung An der Pfeffermühle und Lützowstraße („Pfeffermühle“). Eine entsprechende Fahrgastinformation erfolgt an den betroffenen Haltestellen.
Die Erreichbarkeit der Carl-Kehr-Schule und der zwei „Waldblick“- Kindertagesstätten soll während der gesamten Bauphase gewährleistet sein, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Für Fragen hinsichtlich des Bauablaufes ist Manfred Wegener, Leiter der Abteilung Tiefbau, Ansprechpartner, Telefon (0 39 41) 55 16 60, E-Mail an wegener@halberstadt.de. Fragen zur Verkehrsführung beantwortet Silvia Heinrichs aus dem Team Straßenverkehr, Telefon (0 39 41) 55 13 35, E-Mail an heinrichs@halberstadt.de. Für Fragen bezüglich des Bus- und Straßenbahnverkehrs stehen Mitarbeiter der Halberstädter Verkehrs GmbH zu Verfügung, Telefon (0 39 41) 56 61 61.
