Wirtschaftsbrief Neue Partner gefunden

Der Halberstädter Wirtschaftsbrief sieht seit Montag nicht nur anders aus, auch der Inhalt ist neu.

Von Theo Weisenburger 30.05.2017, 10:00

Halberstadt l Seit dem Jahr 2010 verschickt die Stadt ihren Wirtschaftsbrief in Form eines digitalen Newsletters. Sieben Jahre sind in Zeiten neuer Medien eine halbe Ewigkeit, Grund genug also, den Brief komplett zu überarbeiten. Das haben der städtische Wirtschaftsförderer Thomas Rimpler und seine Mitarbeiter, allen voran der Redakteur des Wirtschaftsbriefes Jörg Willeke, getan. „Wir wollten uns den neuen Anforderungen und der neuen Technik anpassen“, sagte Rimpler.

Was sie entwickelt haben, das konnten die derzeit 240 Empfänger des Newsletters am Montag erstmals sehen. Die augenfälligste Änderung ist bereits im Briefkopf erkennbar: Mit der Roland-Initiative, der Kreishandwerkerschaft und dem Landkreis Harz beteiligen sich drei Kooperationspartner an dem städtischen Informationsangebot und erweitern dies beträchtlich.

Bislang gab es für die Abonnenten vor allem Neuigkeiten zur Fördermittelpolitik, zu städtischen Projekten und Messen. Künftig werden die Bezieher des Briefs auch über städtische Auftragsvergaben informiert sowie über viele Themen, die von den Kooperationspartnern kommen.

Der Landkreis etwa vermittelt Informationen zu den Beratertagen der Landes-Investitionsbank, wie Jennifer Heinrich vom Bereich Standortförderung des Kreises sagte.

Die Roland-Initiative erhofft sich durch die Beteiligung an diesem Projekt nicht nur eine bessere Außendarstellung für ihre Mitgliedsunternehmen. „Viele haben den Wunsch, öfter über Vorhaben der Stadt informiert zu werden“, sagte Vizepräsidentin Katharina Fischer. Das soll durch die neue Kooperation am Wirtschaftsbrief gewährleistet werden.

Ähnlich sieht es Wulfhard Böker von der Kreishandwerkerschaft. Die Verzahnung der vielen unterschiedlichen Internetangebote sei eine faszinierende Entwicklung und vorteilhaft für alle.

Aus den drei Partnern könnten durchaus noch mehr werden. Gespräche mit weiteren potenziellen Mitwirkenden laufen, sagte Thomas Rimpler. Und nicht nur die Wirtschaft soll künftig bedient werden. Geplant ist auch ein Infobrief für die Kultur.