Großspenden für Küche in der Osterwiecker Begegnungsstätte "neues wohnen" Wohngebiet soll interessanter werden
Die Investition hat sich offenbar gelohnt. Die Begegnungsstätte "neues wohnen" im Osterwiecker Wohngebiet an der Florian-Geyer-Straße wird immer besser angenommen. Anlass für Stadt und Diakonie, zum Tag der offenen Tür nochmal die Großsponsoren einzuladen.
Osterwieck l "Hier geht oft die Post ab", freut sich Katrin Winkler vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Halberstadt. Am 4. September wurde die Begegnungsstätte als Gemeinschaftsprojekt der städtsichen Wohnungsgesellschaft (WGO), die dafür ein Haus umbaute, und der Diakonie als Betreiber eröffnet. Seitdem öffnet das Haus montags bis freitags um 11 Uhr für Jung und Alt. "Dienstags wird immer gemeinsam Kuchen gebacken", berichtete Iris Schumann, die die Einrichtung vor Ort leitet und vier Ehrenamtliche zur Seite hat.
Mittwochs ist danach eine Kaffeerunde angesagt. "Anfangs passten wir an einen Tisch, jetzt waren schon vier besetzt." Nur ein Beispiel, wie sich die Bewohner dieses Stadtrandgebietes hier beschäftigen können.
Das Herzstück der Begegnungsstätte ist die Küche. "Eine hochmoderne Küche", wie Iris Schumann betonte. Die Besucher können, ja sollen hier selbst backen und kochen. Dass diese Küche überhaupt angeschafft werden konnte, ist ganz besonders der Stiftung der Kreissparkasse Halberstadt zu verdanken. Ein Männer-Trio - Landrat Michael Ermrich (CDU), Harzsparkassenvorstand Werner Reinhardt und Stiftungsvorsitzender Frank Harbrecht - bekam dafür vom Damen-Trio mit Bürgermeisterin Ingeborg Wagenführ (Buko), WGO-Geschäftsführerin Marita Krelle-Schmidt und Diakonie-Vorstand Gabriele Schwentek ein großes Dankeschön. Mit einer hohen vierstelligen Summe förderte die Stiftung die Begegnungsstätte. Hinzu kamen Spenden der Volksbank Börßum-Hornburg, vertreten durch Vorstand Martin Bothe, und der ÖSA-Versicherungen mit Ralf Döppelheuer.
"Uns geht es darum, das Wohngebiet interessanter zu machen, damit die Bewohner nicht wegziehen", sagte Bürgermeisterin Wagenführ. "Das Projekt ist aufgegangen und das Geld gut angelegt." Marita Krelle-Schmidt freute sich, dass das Projekt nun auch von der Wohnungsgenossenschaft "Florian Geyer", dem zweiten großen Vermieter in diesem Gebiet, unterstützt wird.
Das "neue wohnen" ist auch in das Osterwiecker Projekt der "ZukunftsWerkStadt" integriert. Elke Selke überbrachte der Einrichtung daher einen Gutschein für einen Apfelbaum, für den Osterwiecker im Ergebnis eines Apfeltages gespendet hatte. "Das ist etwas mit symbolischem Charakter."