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Großübung 13 Wehren löschen Brand in Erxleber Schule

Die Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde Flechtingen haben in Erxleben eine Großübung absolviert. Dort wurde ein Brand der Grundschule gemeldet.

Von Carina Bosse 30.04.2024, 10:45
Die neu gebaute Grundschule „Am Schloss“ in Erxleben im Hintergrund ist ein sogenanntes Schwerpunktobjekt. An ihm übten 13 Ortsfeuerwehren den Ernstfall. Rechts befindet sich die Sporthalle mit Sanitärtrakt und den Umkleiden.
Die neu gebaute Grundschule „Am Schloss“ in Erxleben im Hintergrund ist ein sogenanntes Schwerpunktobjekt. An ihm übten 13 Ortsfeuerwehren den Ernstfall. Rechts befindet sich die Sporthalle mit Sanitärtrakt und den Umkleiden. Foto: Feuerwehr

Erxleben - Um 8.22 Uhr schrillten am Sonnabend die Pieper und Sirenen in der Verbandsgemeinde Flechtingen. Insgesamt 13 Ortswehren wurden alarmiert zu einem Gebäudebrand in Erxleben. Dabei ging es aber nicht um irgendein Gebäude, sondern um die Grundschule.

Zum Glück entpuppte sich der Einsatzbefehl schnell als eine Großübung, um den möglichen Einsatzort eines sogenannten „Schwerpunktobjektes“ kennen und einschätzen zu lernen.

Trotzdem war höchste Konzentration bei der Brandbekämpfung und Wasserversorgung gefragt. Schließlich handelt es sich bei der Schule um eine neue Einrichtung an der Parkstraße mit einem nicht eben leicht zugänglichen Standort für große Einsatzfahrzeuge.

Auch Notfallseelsorger sind im Einsatz

Die Kameraden aus Alleringersleben, Altenhausen, Behnsdorf, Bülstringen, Calvörde, Eimersleben, Emden, Erxleben, Flechtingen, Mannhausen, Ostingersleben und Uhrsleben rückten teilweise mit mehreren Fahrzeugen aus. Auch der Kommandowagen und die Gemeindewehrleitung der Verbandsgemeinde Flechtingen waren bei der Übung mit im Einsatz. Und weil es sich aufgrund seiner Nutzung zur Ausbildung junger Menschen um ein sensibles Objekt handelte, waren auch 24 Notfallseelsorger aus dem Landkreis Börde mit im Einsatz.

Mit kritischen Augen wurden die Löscharbeiten vor Ort von Fachleuten beobachtet, so dass im Anschluss an die rund dreistündige Übung eine genaue Auswertung des Zusammenspiels der Feuerwehren und Rettungskräfte erfolgen konnte. Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnten die im Einsatz befindlichen Feuerwehren in ihre Gerätehäuser zurückkehren und ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellen.