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Förderbescheid 2,3 Millionen Euro für Haldensleben

Haldensleben als Vorbild im Städtebau: Rund 2,3 Millionen Euro aus fünf Fördermittelbescheiden kann die Stadt verbauen.

Von André Ziegenmeyer 23.11.2017, 00:01

Haldensleben l „In Haldensleben ist in Sachen Städtebauförderung schon viel geschehen. Aber es bleibt auch weiter viel zu tun“, mit diesen Worten übergab Thomas Webel die Mappe mit den Bescheiden. Sie dienen der Finanzierung zahlreicher Projekte, die für die kommenden fünf Jahre geplant sind.

Konkrete Beispiele nannte im Anschluss Monique Fabian vom Bauamt. So fließen allein 1,2 Millionen Euro aus dem Programm „Stadtumbau Ost“ nach Althaldensleben. Dabei geht es um sieben Einzelmaßnahmen. Die größte davon ist der grundhafte Ausbau des Dammühlenweges. Hier werden laut Planung Gesamtkosten von 1,2 Millionen Euro erwartet. Der Anteil der Fördermittel liegt bei rund 530.000 Euro.

Darüber hinaus soll 2018 der Umbau der katholischen Kindertagesstätte St. Johannes beginnen. Dafür sind etwa 500.000 Euro vorgesehen. Darin enthalten sind 375.000 Euro Fördermittel. Für den Ausbau der Nordstraße erhält die Stadt 128.500 Euro an Fördermitteln. Die Gesamtkosten werden derzeit auf rund 585.000 Euro geschätzt.

Das Rolandgebiet wird mit 455.000 Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“ gefördert. Hier geht es in den genannten fünf Jahren um den grundhaften Ausbau von fünf Straßen. Laut Monique Fabian fließt darüber hinaus Fördergeld in die Wohnumfeld- und Parkplatzgestaltung.

Für den Süplinger Berg hatte Minister Webel 287.000 Euro aus dem gleichen Fördertopf im Gepäck. Sie sollen im Wesentlichen in die Erneuerung der Fahrbahn und der Nebenanlagen des Waldringes fließen. Wann genau dieses Projekt beginnt, steht laut Stadt noch nicht ganz fest. Die Kosten werden mit insgesamt etwa 770.000 Euro veranschlagt.

Zu guter Letzt gab es 200.000 Euro aus dem Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ für die Innenstadt. Der Löwenanteil fließt in die Grundschule „Otto Boye“. Laut Andreas Radeck von der Abteilung Stadtmarketing soll dort der Speiseraum umgestaltet werden. Dafür werde unter anderem der Küchenbereich verkleinert. Außerdem seien eine Kinderküche und neue Handwaschbecken geplant.

Nicht zuletzt seien Akustikdecken im Speiseraum und in den Fluren vorgesehen, neue Elektroleitungen, Lampen und Möbel. Dafür sollen rund 240.000 Euro investiert werden, darunter 160.000 Euro Fördermittel. Weitere 40.000 Euro Fördergeld werden laut Monique Fabian ist die Aufwertung und Begrünung der Innenstadt fließen.

Sabine Wendler bedankte sich mehrfach bei Webel. Haldensleben sei im Vergleich zu anderen Kommunen zum Glück in der Lage, Eigenmittel aufzubringen. So wie die Stadt wirtschafte, werde dies auch zukünftig möglich sein.