Eickendorfer öffnen ihre Türen

Eickendorf l Zum ersten Mal gibt es in Eickendorf einen Lebendigen Adventskalender. An jedem der Adventswochenenden ist eine Familie zuständig. Insgesamt werden an neun Tagen Türen geöffnet. Was sich dahinter versteckt, bleibt noch ein Geheimnis. „Jede Familie sollte sich etwas ausdenken, was zur Vorweihnachtszeit passt“, erklärte Frank Kaiser, der zum Eickendorfer Ortschaftsrat gehört. Dazu gibt es natürlich auch was für das leibliche Wohl. „Es sollten keine großen Feiern werden. Wir wollen uns nur auf das Fest einstimmen“, betonte Kaiser.

„Wer beim Lebendigen Adventskalender mitmacht, trägt dazu bei, Menschen in der Vorweihnachtszeit zusammen zu bringen“, weiß Heike Sue vom Vorstand der evangelischen Kirchengemeinde. Menschen werden eingeladen, sich miteinander der Vorbereitung auf Weihnachten zuzuwenden. „Gemeinschaft und Begegnung werden dabei angeboten, aber nicht aufgedrängt. Gemeinsame Lieder, Bilder und Lichter laden ein, sich innerlich auf Weihnachten vorzubereiten. Wie weit Menschen sich dabei auch für einander öffnen, entscheidet jede und jeder selbst. „Es ist eine gute Gelegenheit, der Hektik zu entfliehen. Es ist immer möglich, einfach so dabei zu sein“, versicherte Heike Sue. Der Unkostenbeitrag beträgt 3 Euro.

Der traditionelle Weihnachtsmarkt wird am Sonnabend, 5. Dezember, unter Leitung der Kirchgemeinde durchgeführt. Der Ortschaftsrat und andere Eickendorfer sind – wie in Eickendorf üblich – die Helfer. Das Markttreiben beginnt um 15 Uhr vor der Kirche. Es gibt wieder allerhand Leckereien. Im Gotteshaus wird ein kleines Programm aufgeführt. Unter anderem singt der Eickendorfer Knabenchor. Stargast wird natürlich der Rotkittel sein, der die Kinder des Ortes beschenken wird.