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Traurige Schicksale in der Börde 50 Prozent mehr Kindeswohlgefährdungen gemeldet: Wenn Eltern überfordert sind

In der Börde hat die Zahl der Verdachtsfälle bei der Gefährdung des Kindeswohls stark zugenommen, auch die Inobhutnahmen sind gestiegen. Wie gehen Kinder damit um, wenn sie ohne ihre Familie leben müssen?

Von Kristina Reiher 15.11.2024, 18:00
In der Börde hat die Zahl der Verdachtsfälle bei der Gefährdung des Kindeswohls stark zugenommen, auch die Inobhutnahmen sind gestiegen.
In der Börde hat die Zahl der Verdachtsfälle bei der Gefährdung des Kindeswohls stark zugenommen, auch die Inobhutnahmen sind gestiegen. Annette Riedl/dpa

Haldensleben. - 25 Prozent mehr Kinder mussten im vergangenen Jahr in der Börde in Obhut, also vom Jugendamt aus den Familien genommen werden. „Leicht ist es für niemanden, wenn Kinder und Eltern getrennt werden. Wenn die Tränen fließen, versuchen wir so gut es geht für sie da zu sein“, sagt Doreen Krause, Leiterin des Haldensleber Kinderheims „Waldstraße“. In den meisten Fällen sind die Eltern schlicht überfordert.