Haldensleben l Dem voraussichtlich ehemaligen stellvertretenden Haldensleber Bürgermeister und Dezernenten geht es dabei um Schadensersatz und eine Abfindung.
Hintergrund: Bürgermeisterin Regina Blenkle hatte ihrem Stellvertreter Dezernent Otto am 31. August ein Schreiben mit dem Betreff „Kündigung“ ausgehändigt. Gleichzeitig verhängte sie ein Hausverbot. Zahlreiche Stadträte zeigten sich empört. Denn laut Hauptsatzung kann nur der Stadtrat Dezernenten einstellen und entlassen – im Einvernehmen mit der Bürgermeisterin. Knapp zwei Wochen später hatte Regina Blenkle vor dem Stadtrat jedoch betont, dass es sich nicht um eine Kündigung, sondern um die Ankündigung einer Kündigung gehandelt habe.
Die Fraktionen von CDU, SPD und Linken haben eine außerordentliche Sitzung für den 1. Oktober beantragt. Dann sollen die wechselseitgen Vorwürfe im nichtöffentlichen Teil behandelt werden.
