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Jubiläum Goldene Konfirmation gefeiert

50 Jahre nach ihrer Konfirmation in der Uhrsleber Kirche trafen sich zwölf Frauen und Männer wieder, um goldene Konfirmation zu feiern.

Von Carina Bosse 31.07.2017, 01:01

Uhrsleben l Zehn Frauen und zwei Männer feierten in der Uhrsleber Kirche ihre goldene Konfirmation. Sie hatten 1966 und 1967 als junge Leute mit ihrer Konfirmation bekräftigt, im christlichen Glauben leben zu wollen.

Superintendent Uwe Jauch, der den Gottesdienst begleitete, verglich das Jubiläum mit einer Reise, denn das ganze Leben sei eine Reise, jeder sei ein Wanderer durch die Jahre, erlebe auf seinem Lebensweg Höhen und Tiefen, die einen immer weiter voranbringen. Es ginge mal leicht voran auf breiten und ebenen Wegen, mal schwer, wenn es steil und schmal werde.

Entscheidend sei, wie man sich an einer Weggabelung verhalte und welche Begleiter man auf dem Weg findet. Davon begegnen uns im Leben viele: in Schule, Beruf, Lehre, Studium und gesellschaftlichem Umfeld. Besonders die Familie, Großeltern, Eltern, Kinder, Enkel und Urenkel spielten dabei eine große Rolle. „Ich finde das Bild des Reisenden sehr treffend“, sagte der Superintendent.

Uwe Jauch erinnerte daran, dass jeder einmal Pausen braucht und auch Proviant, um sein Leben immer weiter meistern zu können. Darum sei es gut für die Seele, einmal Halt zu machen, innezuhalten. So wie bei dem goldenen Konfirmationsjubiläum am Sonntag. Die Jubilare hätten Gott als Heimat und Ziel gewählt, und damit stets einen Platz zum Innehalten für sich gefunden.

Nach seiner Predigt, der Ansprache und dem Glaubensbekenntnis erfolgte die Einsegnung der Jubilare. Dazu nahmen sie gemeinsam vor dem Altar Aufstellung. Die Orgel wurde während des Gottesdienstes von Albert Konrad gespielt, der gemeinsam mit seiner Partnerin auch noch „Die Rose“ als Duett darbot. Nach dem festlichen Gottesdienst trafen sich die Jubilare in der Raststätte Uhrsleben, wo sie noch lange in Erinnerungen schwelgen konnten. Unter dem Motto „Weißt du noch...“ gab es so manches Erlebte zum Auffrischen, hat es doch einige der Jubilare in die Ferne gezogen, so dass man sich in Uhrsleben nicht mehr so häufig über den Weg läuft.