Stadtspaziergang Wohngebiete zu Fuß erleben
Nach den guten Erfahrungen in vergangenen Jahren, laden die Haldenslebener wieder ein, bei einem Spaziergang einzelne Stadtteile zu erkunden.
Haldensleben l Das Quartiermanagement geht jetzt in die zweite Runde. Weitere Ideen für Süplinger Berg, Althaldensleben und Rolandgebiet werden gesucht, kündigt die Stadtverwaltung an. Dazu wird es auch wieder Stadtteilspaziergänge geben.
Diese Spaziergänge, zu denen kompetente Vertreter der Stadtverwaltung und anderer Gremien gemeinsam mit interessierten Einwohnern ein Wohngebiet erkunden, hatten im Jahr 2010 in Haldensleben Premiere. Diese Art, einen Sachstand zu ermitteln und Probleme an Ort und Stelle zu besprechen, fand vor sechs Jahren soviel Anklang, dass beschlossen wurde, diese Stadtteilspaziergänge alle zwei Jahre zu wiederholen.
Die Wohngebiete Süplinger Berg und Rolandgebiet sowie die Altstadt und Althaldensleben sind seit einigen Jahren Fördergebiete in verschiedenen Programmen der Städtebauförderung. Dabei geben Bund und Land Gelder zur Umgestaltung der Gebiete. Besonderer Betreuung durch ein sogenanntes Quartiermanagement erfreuen sich der Süplinger Berg, Althaldensleben und Rolandgebiet. Das Management startet nun in die zweite Runde bis 2018 und sucht neue Ideen.
„Wir möchten ein Zwischenfazit des bisherigen Programmverlaufs ziehen und die Weichen für die nächsten Jahre ,Soziale Stadt‘ in Haldensleben stellen. In diesem Rahmen wollen Quartiermanagement und Stadtverwaltung gemeinsam mit vielen Menschen aus Haldensleben darüber nachdenken, was gut gelaufen ist, was besser gemacht werden kann und was es eventuell auch für neue Probleme gibt, die bisher noch nicht berücksichtigt worden sind“, berichtet Petra Albrecht, Abteilungsleiterin Bauplanung in der Stadtverwaltung.
Dieses „Nachdenken“ soll im Laufe des Jahres im Rahmen von Stadtteilspaziergängen, Werkstätten und einer Befragung erfolgen. Als erster Schritt finden die Stadtteilspaziergänge im Juni statt. Hierbei sollen laufende und fertiggestellte Projekte vorgestellt und erste Ideen für neue gesammelt werden. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, bei den Spaziergängen dabei zu sein, um Anregungen zu geben, aber auch Kritik zu üben. Eingeladen sind weiter auch die Wohnungsunternehmen, die Polizei, im Gebiet ansässige Vereine und Kindereinrichtungen.
Wer indes nicht mitspazieren mag, kann auch auf einem Fragebogen seine Meinung kundtun, der unter www.haldensleben.de eingestellt ist und diesen dann an petra.albrecht@haldensleben.de senden.