Wie sich Havelberg gemausert hat

Havelberg l Das Konfirmationsjubiläum, das im Havelberger Dom gefeiert wurde, nutzten ehemalige Havelberger Schüler, die 1949 eingeschult wurden, zu einem Klassentreffen. „Einige von uns sind leider schon verstorben oder können aus gesundheitlichen Gründen nicht am Klassentreffen teilnehmen“, bedauert Hannelore Arndt. Sie hat gemeinsam mit Ingrid Dickhut und der Sandauerin Ursula Holzhüter dieses inzwischen vierte Treffen organisiert. Aus den verschiedensten Städten wie etwa dem niedersächsischen Sarstedt, aus Magdeburg, Leipzig, Berlin, Schwerin, Chemnitz, Falkenstein und Hannover kamen die Ehemaligen in ihre Heimatstadt.

„Wir hatten als Highlight die Besichtigung des Hauses der Flüsse angemeldet und trafen damit den berühmten Nagel auf den Kopf: Die Begeisterung von dieser herrlichen Einrichtung kannte keine Grenzen“, schwärmt Ingrid Dickhut. Die damaligen Schüler hatten hier noch die alte Ziegelei und die kleinen Häuser, die einst standen, vor Augen. Von dem jetzigen eindrucksvollen Gelände zeigten sie sich begeistert. „Im Haus empfing uns Klaus Schlegelmilch vom Biosphärenreservat Mittelelbe, zu dem das Natura-2000-Informationszentrum ja gehört, und gab uns einen tollen Einblick in die Natur- und Kulturlandschaft zwischen Havel und Elbe. Dafür möchten wir uns nochmals bedanken, denn es war wirklich sehr schön“, bestätigt Ursula Holzhüter.

Das sommerliche Wetter hatten die Teilnehmer auch dazu genutzt, sich in Havelberg umzuschauen. Durch die Bundesgartenschau 2015 und überhaupt hat sich Havelberg zu einem beliebten Ausflugsort gemausert. Daher wollen die Senioren sich jetzt in zwei Jahren wieder treffen. Das beschlossen sie beim gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Mühlenholz. Da wurde viel erzählt und in Erinnerungen gekramt.