1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Havelberg
  6. >
  7. 264 Läufer durch den Winterwald

Pfannkuchenlauf 264 Läufer durch den Winterwald

Durch den Winterwald und über den verschneiten Deich führte am Mittwoch der 27. Riesenpfannkuchenlauf in Sandau.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 06.01.2016, 18:34

Sandau l Die 8,3 Kilometer lange Strecke hatte es bedingt durch den Schnee in sich. „Sehr kräftezehrend“, resümierte Wolfgang Ludwicki, einer der Pokalläufer, die sich auch von minus 6 Grad nicht von ihrem Hobby abhalten ließen. Henning Hellwig und Bernd Kandner vom zuverlässigen Org-Team hatten sich alle Mühe gegeben, die Strecke gut herzurichten und sogar gefrorene Maulwurfhügel begradigt, so dass am Ende alle Läufer heil ins Ziel kamen.

Marian Buhtz an der Spitze des Teams gab dieses Mal mit einer Glocke das Startsignal, nachdem der als Moderator fungierende Bürgermeister Henry Wagner allen Läufern viel Freude gewünscht hatte. 120 Pokalläufer machten sich auf den Weg über die nun asphaltierte Königsallee und dann über den Deich, wo ein eisiger Ostwind blies. Wie immer gab es auch noch eine fünf Kilometer lange Strecke, die einige laufend und die meisten wandernd zurücklegten. Insgesamt 264 Teilnehmer wurden gezählt. Sie alle bekamen im Ziel einen der köstlichen Pfannkuchen, die Edda Feindt und ihre Tochter Sabine gebacken hatten – 390 Stück, so dass sie auch noch für die Zuschauer reichten. Die gaben dafür gern eine Spende, die zusammen mit dem Erlös vom Glühwein-Verkauf wieder dem Sandauer Kirchturm zugute kommt.

Auf dem Siegertreppchen ganz oben standen wieder die Geschwister Weinmann aus Genthin. Zweite bei den Frauen wurde die gebürtige Klietzerin Andrea Reinhold, die nach 41 Minuten ins Ziel gekommen war. Sie startete für die Stendaler Äthiopienkinderhilfe, die im kommenden Jahr wieder den Erlös erhält. Die weiteren Ergebnisse lesen Sie im Sportteil.

Pokale, wie immer angefertigt von Ute Schröter aus Havelberg, gab es nicht nur für die Schnellsten, sondern auch für die größte Familie: Gennermanns aus Havelberg waren sieben Personen: Oskar mit zwei Jahren der Jüngste und sein Uropa Jürgen der Älteste. Jüngster Pokalläufer war der 12-jährige Havelberger Tim Brüshafer, nur ein paar Monate jünger als seine Fußballkameraden der D-Jugend Havelberg/Sandau Felix Buchholz und Pepe Lindholz.

Über die ausgelobten Sonderpokale freuten sich Matthias Schulz und Leon Wolf aus Havelberg, Jonathan Gierke aus Kamern, Diethelm Müller aus Tangermünde, Ulrich Paulsen aus Stendal sowie Mamadu aus Sierra Leone, der die Läufer vom Verein der Äthiopienkinderhilfe begleitete.

Überreicht wurden die Pokale wieder von Schornsteinfeger Thorsten Meier aus Stendal in Begleitung von Schornsteinfegerin Janine Bachmann.

Marian Buhtz war am Ende glücklich, dass auch Pfannkuchenlauf Nummer 27 so gut über die Bühne ging und dass so viele Teilnehmer nach Sandau kamen. Zum Gelingen trugen seine Frau Karla und sein Sohn Manuel sowie Sigrid und Wolfgang Hellwig, Henning Hellwig, Bernd Kandner, Christin Gericke, Brigitte Pusch, Carmen Gauert, Gisela Wilk und Frank Altenberger bei. Letzterer kümmert sich zudem um die neue Homepage. Dank gilt auch der Feuerwehr sowie Holger Köhne, Chris Barrentin und Bettina Marscheider von TuS Sandau und dem Stadtarbeiter Axel Bock und natürlich den Sponsoren!

Weitere Informationen unter www-riesenpfannkuchenlauf-sandau.de