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Treff zur Weihnachtszeit, weil viele ehemalige Havelberger zu Hause bei den Eltern zu Besuch sind Abiturjahrgang 2002 schwelgt in Erinnerungen

Von Wolfgang Masur 31.12.2012, 01:19

Der Abiturjahrgang 2002 hat sich kurz vor Weihnachten in Havelberg zehn Jahre nach Verlassen der Schule getroffen. Mit dabei waren auch einige Lehrer.

Havelberg l Sie sind zwar erst zehn Jahre aus der Schule heraus, aber "Wahnsinn, du hast dich ja total verändert", oder "Mensch, lange nicht gesehen" und "Weißt du noch?", waren beim Klassentreffen im Havelberger Restaurant "Schmokenberg" zu hören. Der Abiturabschluss 2002 hatte sich kurz vor dem Weihnachtsfest zum zweiten Klassentreffen zusammengefunden.

Auf die Frage angesprochen, warum so kurz vor dem Fest, hatte Organisatorin Nancy Lewerken eine plausible Antwort: "Ein Großteil unserer Schüler, die jetzt weit verstreut in der Bundesrepublik leben, ist zu den Feiertagen bei den Eltern zu Besuch. Und daher passt das mit unserem Treffen ganz gut." Aus München, Stuttgart, Hamburg, Kiel und vielen anderen Städten waren sie angereist. Den weitesten Weg hätte der einst in Klietz wohnende Toni Wendt, der jetzt in Dänemark lebt, gehabt. Er schaffte es aber leider zeitlich nicht, an dem Treffen teilzunehmen.

Fast 30 ehemalige Schüler waren der Einladung gefolgt, und von den damaligen Lehrern hatten Marina Pokorny, Günter Botzon, Jürgen Welle und Siegmar Urban den Weg zum Klassentreffen gefunden. "Unter den Schülern sind nicht nur Abiturienten, sondern auch Klassenkameraden, die einmal in unserer Klasse waren. Vor fünf Jahren hatten wir die erste Zusammenkunft und jetzt haben wir einen Schreck bekommen, dass schon zehn Jahre vorbei sind. Daher wurde das Treffen kurzfristig organisiert", verriet Nancy Lewerken. Kati Ahlendorf hatte den Anstoß dazu gegeben und Martin Teubner war als Organisator eifrig mit dabei, diejenigen telefonisch zu erwischen, die man über Facebook nicht erreichen konnte.

Schon vor dem gemeinsamen Abendessen gab es viel zu erzählen. Über die Streiche der alten Zeit und wie schön oder auch nicht es doch in der Schule war. Fotos machten die Runde, und es wurde eine sehr lange Nacht. Alle waren sich am Ende einig: Das Klassentreffen wiederholen wir in fünf Jahren. "Dann werden wir uns aber eine andere Jahreszeit aussuchen, um den Auswärtigen die positiven Veränderungen in Havelberg, das sich ja jetzt zur Buga besonders rausputzt, zu zeigen", so Nancy Lewerken.