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Gartenwettbewerb „Schwimmbad“ verfehlt knapp 200 Punkte

Welcher schönen Kleingartenanlage im Kreis blüht Mitte Juli ein Fest? Die kreisliche Wettbewerbskommission schaute sich in Havelberg um.

Von Dieter Haase 22.06.2019, 01:01

Havelberg l Fünf Kleingartenanlagen aus Havelberg haben sich für die Teilnahme am diesjährigen kreislichen Wettbewerb angemeldet: „Am Weinberg“, „Am Schwimmbad“, „Sonnenschein“, „Sonnenblume“ und „Am Schmokenberg“.

Die zweite Station in der Domstadt war am Freiag die Anlage „Am Schwimmbad“. Diese hatte im Vorjahr in der Kategorie bis zu 60 Parzellen den Sieg und damit den Wanderpokal des Landrates nach Havelberg geholt. „Gerne würden wir das auch 2019 wiederholen“, nennt Michael Hübsch, seit mittlerweile 17 Jahren Vorsitzender der Sparte, das Ziel seiner Kleingärtner, die in der Anlage insgesamt 18 Parzellen bewirtschaften. Leerstand, wie in vielen anderen Kleingartenanlagen, gibt es hier nicht, „eine Parzelle mussten wir allerdings umnutzen, hier ist ein Vereinsheim entstanden“. Und noch eine Besonderheit gibt es „Am Schwimmbad“. „Als einzige Anlage weit und breit verfügen wir über eine zentrale Abwasserentsorgung, die wir uns selbst gebaut haben.“ Gepflegt wird bei den Mitgliedern auch die Geselligkeit. Zuletzt war es die Feier zum 30-jährigen Bestehen in diesem Jahr; am 13. Juli, wenn in Stendal die Sieger des Gartenwettstreits bekannt gegeben werden, soll die nächste folgen. Egal, wie es am Ende für die Sparte „Am Schwimmbad“ ausgeht. „Wenn ein Vereinsleben stattfindet, schweißt das die Mitglieder zusammen. Und dann ist es auch einfacher, wieder neue zu gewinnen“, kommentierte der Vorsitzende des Stendaler Kreisverbandes, Manfred Meckel.

Dieter Knofflock, der Vorsitzende der Wettbewerbskommission, seine Beisitzer Jutta Dräger und Annedore Schulze sowie Manfred Meckel zeigten sich aber vor allem von den fast ausnahmslos hervorragend gepflegten und bewirtschafteten Parzellen sehr angetan. „Hier haben wir auch in den vergangenen Jahren kaum etwas zu bemängeln gehabt“, brachte Manfred Meckel nach dem Rundgang seine Anerkennung zum Ausdruck. Bis auf einen Garten, in dem es nicht ganz so ordentlich aussah, vergaben die Bewerter immer die höchstmögliche Punktzahl. Am Ende standen somit 199 Punkte, von 200 möglichen, auf dem Bewertungsbogen. – Eine sehr gute Ausgangsposition, um den Sieg aus 2018 möglicherweise wiederholen zu können. Aber erst einmal muss bis zum 13. Juli abgewartet werden. Weshalb die Kommission den großen Wanderpokal des Landrates aus Havelberg auch wieder mit nach Stendal nahm. Michael Hübsch gab das gute Stück ungerne her – aber vielleicht hat er es ja schon bald wieder ...