Goldene Henne und 25000 Euro für Fischbesatz

Hohengöhren (asr) l Einen unvergesslicher Abend mit Interviews, Fotos und Plaudereien mit Stars und Sternchen erlebte Gernot Quaschny bei der Verleihung der Goldenen Henne in Berlin (wir berichteten gestern). "So manch ein Promi wollte wissen, ob er denn noch für die Flutopfer im Elbe-Havel-Land Geld spenden kann. Natürlich hab ich gesagt, wie sehr hier Hilfe gebraucht wird. Vielleicht halten sie ja ihre Versprechen."

Auch Gernot Quaschny hat neben dem bronzenen Preis für seinen Hochwassereinsatz noch einen Scheck in Empfang genommen - für den Landesfischereiverband Sachsen-Anhalt. Von der Finanzgruppe des Ostdeutschen Sparkassenverbandes gab es 25000 Euro. "Das Geld können wir für den Besatz unserer Seen im Elbe-Havel-Land sehr gut gebrauchen. Denn sämtliche Fische sind hier verendet", will er als Fischer noch dieses Jahr mit dem Besatz in den sich inzwischen gut erholten Gewässern beginnen.

Die Goldene Henne hat im neuen Zuhause von Gernot Quaschny und seiner Freundin Sandra - einem Hausboot anstelle des abgerissenen Wohnhauses - einen Ehrenplatz in der Vitrine im Wohnzimmer bekommen. Ein weiterer kommt Anfang Dezember dazu, dann erhält der Hohengöhrener den Deutschen Bürgerpreis.

"Das Wichtigste an diesen ganzen Ehrungen und dem Medienrummel ist, dass wir im Elbe-Havel-Land nicht in Vergessenheit geraten und man sich in ganz Deutschland auch dann noch an uns erinnert, wenn die Spuren des Hochwassers beseitigt sind."