Hedemickenlauf 120 Starter in Kamern

Bereits seit 27 Jahren wird in Kamern der Hedemickenlauf ausgetragen. Diesmal hatten sich 120 Volkssportler am Badestrand eingefunden.

Von Ingo Freihorst 26.06.2018, 17:47

Kamern l Das Volkssportereignis ist für die gesamte Familie gedacht, weshalb auch alle Altersstufen an den Start gehen dürfen. Als Erste an die Reihe kommen die Jüngsten, zum Babylauf hatten sich sieben Kinder mit ihren Eltern eingefunden. Jüngste war die sieben Monate alte Enna Jenke, welche Papa Thomas Güldenpfennig über die Distanz trug. Alle Starter erhielten ein Plüschtier.

Als nächste waren die „Rennmäuse“ gefragt: Die 14 Kinder drehten eine Runde auf der benachbarten Wiese, insgesamt waren 400 Meter zu absolvieren. Die Ehrungen mit Urkunde und Medaille nahm natürlich Frau Harke – im Kostüm steckte wieder Ans Briesenick aus Molkenberg – vor. Zudem gab es für jeden einen Beutel mit Süßigkeiten.

Danach folgte der große Start für die Erwachsenen, wobei die Läufer drei verschieden lange Distanzen zu absolvieren hatten – jede war farblich anders ausgeschildert. Vorweg fuhr Wolf-Dieter Busse vom ausrichtenden Sportverein Empor Kamern auf dem Motorrad. Er hätte sich im Vorfeld übrigens mehr Helfer aus dem Verein gewünscht.

Als Erster kehrte Alexander Kage aus Kamern von der fast vier Kilometer langen Distanz zurück, gefolgt von seiner Mutter Kathleen Kage. Dritter wurde mit Dirk Schröder ebenfalls ein Einheimischer. Er war für die Badminton-Abteilung vom SV Empor an den Start gegangen. Mit im Starterpulk vertreten war zudem eine Truppe Badmintonspieler aus Sandau und Havelberg sowie der Dorfverein Schönfeld. Man konnte auch wandern oder walken, sogar ein Hund war mit dabei. Günter Klam betätigte sich bei den Wanderern als Ortsführer. Als Arzt ist seit Anbeginn Dr. Eberhard Puls aus Tangermünde dabei. Öfters musste er schon helfen – im Vorjahr hatte es einen größeren Hilfseinsatz gegeben, als ein Läufer seine Kräfte überschätzte.

Beim Erfassen der Teilnehmer und deren Zeiten unterstützte die Laufgruppe Haeder um Gunnar Jüttner aus Arneburg, die örtliche Feuerwehr stellte die Streckenposten. Der Karnevalsverein KKK stellte seine Anlage und die Konfettikanone zur Verfügung.

Zum Rahmenprogramm gehörte ein Kuchenbasar vom Jugendklub, Betreuerin Petra Güldenpfennig bot zudem Schnitzel an. Die Landfrauengruppe „Hedemietzen“ hatte einen Trödelmarkt organisiert und die Äthiopienhilfe bot wieder eine Tombola an – Losnummern waren die Startnummern.