Lösung für die Krippe während der Schließzeit
Havelberg (ans) l In der geänderten Kita-Satzung, die derzeit in den Ausschüssen des Havelberger Stadtrates behandelt wird, gibt es auch einen Passus zu den Schließzeiten der Kitas in den Sommerferien. "Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten in der Kita ,Zwergenland\' wird die integrative und die erforderliche Betreuung der Krippenkinder in der Kita ,Regenbogen\' abgesichert", heißt es da. Ob das dann auch wirklich umgesetzt wird, fragte Elternvertreterin Kathrin Zindl in der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses. Die Praxis in diesem Sommer hatte gezeigt, dass die Platzkapazitäten im "Zwergenland" kaum ausreichten, um schon allein Kinderwagen unterzubringen, und dass ein großer Aufwand betrieben werden musste, um in der nicht für Krippenkinder ausgestatteten Einrichtung Möbel zu rücken. Es soll einen Termin mit den Leiterinnen beider Kitas und der Stadtverwaltung geben, um diese Problematik für das nächste Jahr zu klären, schlug Ausschussvorsitzende Doreen Müller vor, die an diesem Treffen teilnehmen wird.
Kontakt zu bekannten Erzieherinnen hatten die Kinder übrigens auch im "Zwergenland", denn zwei Kolleginnen aus dem "Regenbogen" taten während der Schließzeit ihrer Kita dort Dienst.
Laut neuer Satzung, die auch der Stadtrat noch beschließen muss, sollen Eltern künftig bis 30. Oktober des Vorjahres die Schließzeiten der Kita erfahren. Wer für diese Zeit dennoch eine Kinderbetreuung benötigt, soll bis 31. März des laufenden Jahres einen Antrag stellen.