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Modellflug Originale im Kleinformat nachgebaut

Zum 25. Mal in Folge richteten die Havelberger Modellflugsportler des MFC „Otto Lilienthal“ den Europa-Star-Cup aus.

Von Wolfgang Masur 12.06.2017, 13:44

Havelberg l Die Mitglieder des Modellsportzentrums 2000 Havelberg unter Vorsitz von Thomas Wojtalla hatten das Gelände in der Rathenower Straße wieder vorbildlich hergerichtet. Der Vorsitzende der Modellflieger, Mario Hedler, Sport­referent Thomas Brandt und Vereinsmitglied Arno Luksch konnten 14 Teilnehmer aus ganz Deutschland begrüßen, die mit ihren Originalnachbauten an den Start gingen.

„Auch dieser Europa-Star-Cup steht unter der Schirmherrschaft von Havelbergs Bürgermeister Bernd Poloski. Zwar haben wir heute ,Silberhochzeit‘, aber groß gefeiert wird nicht. Denn wir beginnen jetzt schon mit der Planung für das 50-jährige Vereinsjubiläum, das 2022 gefeiert wird“, blickt Mario Hedler in die Zukunft.

Der Havelberger Modellflieger Magnus Wienecke, Vereinsmitglied Peter Wucherpfennig aus Göttingen und der Werbener Jörg Joensson, der auch zum Havelberger Verein gehört, schauten zuvor bei der Baubewertung der Modelle genau hin. Die wurde im hinteren Bereich des Modellflugplatzes vorgenommen. Die hier vergebenen Punkte flossen in die Gesamtwertung ein.

Im Vereinsdomizil hatten die Frauen der Mitglieder wieder die Versorgung der Gäste übernommen. Neben einem Imbissangebot gab es am Nachmittag Kuchen, der von den Frauen selbst gebacken wurde.

Die weiteste Anreise hatte in diesem Jahr Martin Erhard aus Tuttlingen, der die 580 Kilometer gerne in Kauf nahm. „Ich war schon zur Deutschen Meisterschaft hier und bin begeistert von der Stadt Havelberg, den Modellsportlern und vor allem von diesem herrlichen Flugplatz“, schwärmte er. Seine weite Anreise wurde zum Schluss auch mit einem Platz auf dem Siegerpodest belohnt.

Nach dem letzten Durchgang, der am Sonntag geflogen wurde, folgten die Siegerehrungen, die von Bürgermeister Bernd Poloski, Mario Hedler und Arno Luksch vorgenommen wurden. Ganz oben auf dem Siegertreppchen stand, so wie im Vorjahr auch, Thomas Brandt vom Havelberger Verein. Rang zwei belegte Martin Erhard aus Tuttlingen (Baden-Württemberg). Dritter wurde Rainer Petermann aus Lehrte. Bei den Einsteigern, die extra gewertet werden, siegte Robert Karow aus Gardelegen vor seinem Vereinskollegen Hans-Peter Haase. Rang drei belegte der Helmstedter Michael Gottschalk.

Das nächste große Fliegen ist schon in greifbarer Nähe: Vom 28. bis 30. Juli findet der internationale Antikflugwettbewerb in Havelberg statt. Auch dann simd Besucher wieder willkommen.