Kegeln Schachspieler sind auch treffsicher
Wie beim Dreikönigstag-Kegelturnier des SV 90 Havelberg im vergangenen Jahr sicherten sich Schachsportler jetzt den Sieg im 21. Turnier.
Havelberg l Vereinsvorsitzende Sabine Pyritz konnte zu der Traditionsbegegnung fast 50 Sportfreunde aus den verschiedenen Abteilungen in der Kegelhalle, dem Domizil des SV 90, begrüßen. „Ich freue mich sehr darüber, dass so viele Teilnehmer zu unserer Veranstaltung gekommen sind – obwohl einige vielleicht schon etwas erschöpft sind, da sie am Riesenpfannkuchenlauf in Sandau teilgenommen haben.“ Sie bedankte sich bei den Keglern Sportwart Andreas Brändel, Sektionsleiter Fred Mießner und Detlef Hans, die die organisatorische Unterstützung bei diesem Event in Havelberg übernommen hatten. Die Kegler nahmen wegen des Vorteils, den sie als eingespielte Sportler gehabt hätten, nicht teil.
Es sind wieder acht Mannschaften mit jeweils vier Spielern gebildet geworden, die sich zum Teil auch aus verschiedenen Sektionen zusammensetzen. Auf jeder der vier Bahnen musste jeder Teilnehmer zehn Kugeln schieben. Karin Taufenbach, Sven Hackbarth, Heiko Gielke und Arno Mahlke waren die Ersten an den vier Bahnen.
Obwohl der Spaß bei dieser Begegnung im Vordergrund steht, wurde hart um Platz und Sieg gekämpft. Die besten Kegler bei den Frauen und den Männern traten zum Schluss im Finale an, um die Einzelsieger zu ermitteln. Nach drei Stunden „strammen“ Kegelns standen die Sieger fest.
In der Mannschaftswertung war es das Team Schach, das von der Sektion Tischtennis unterstützt wurde. Rang zwei erkämpfte sich die Mannschaft Badminton und Platz drei ging an die Volleyballer, bei denen auch Tischtennis- und Badmintonspieler mitmachten. Für die Sieger gab es kleine Präsente. Die erhielten auch die Einzelsieger und sie bekamen noch eine Urkunde dazu. Bei den Frauen waren das Susanne Fazius für den ersten Platz, Rang zwei ging an Nadine Krüger und Dritte wurde Berta Meyer.
Vorjahressieger Uwe Hartmann holte sich auch dieses Mal den Rang eins in der Einzelwertung, Platz zwei ging an Arno Mahlke und Dritter wurde David Probst. Nach dem offiziellen Wettkampf wurde es dann noch einmal recht lustig, denn: „Es folgt jetzt noch ein Spaßkegeln um die Wurst. Dafür zahlt jeder Teilnehmer einen kleinen Obolus ein und es wird zum Beispiel mit links gekegelt oder rückwärts“, erklärte Sabine Pyritz. Der Sieger bekommt die Schlackwurst und das Teilnehmergeld fließt in die Kasse zur Anschaffung einer Poliermaschine für die Kegelbahn.
Der sportliche Jahresauftakt hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen. Es wurde viel erzählt und gefachsimpelt und auch auf das neue Jahr angestoßen.