Sechstklässler erhalten einen Tag Unterricht im Stadtwald

Einen lehrreichen Wandertag haben gestern die über 50 Schüler aus den drei sechsten Klassen der Sekundarschule "Am Weinberg" in Havelberg unternommen. Er führte sie in den Stadtwald.

Havelberg. Für ihren zweiten Unterrichtstag im neuen Schuljahr brauchten die Sechstklässler keine Bänke, keine Stühle, keine Tafeln und keine Kreide. Traditionell standen an diesem Tag für sie die Waldjugendspiele auf dem Lehrplan. Diese bilden eine gute Gelegenheit, das zuvor in fünf Schuljahren erlernte Wissen zum Thema Wald und Forstwirtschaft praktisch anzuwenden. Die Schüler erhalten dabei aber auch die Möglichkeit, den Wald aktiv zu erleben, Erfahrungen zu sammeln und was besonders wichtig ist: Ihnen wurde gezeigt, wie wertvoll und lebenswichtig der Wald zum Überleben ist. Dadurch bekamen die Schüler ein positives Verhältnis zum Wald.

In zwölf kleine Gruppen aufgeteilt, begaben sich die Sechstklässler auf einen Parcours durch den Wald. Dabei waren insgesamt sechs Stationen anzulaufen, die von Förster Stefan Swiderski, den Forstamtsmitarbeitern Angelika Klahr, Gabriele Sturzebecher und Lutz Hartmann sowie von den pädagogischen Kräften Sarah Gabriel und Horst Bläsing betreut wurden. Die Kinder mussten hier bei Spielen und bei Wissenstests zum Thema Wald und Umwelt bestehen. Unter anderem galt es Bäume und Werkzeuge für die Waldarbeit zu bestimmen und Fragen zum Umweltschutz zu beantworten. Für spaßige Abwechslung sorgten das Zapfen-Zielwerfen und das Bogenschießen. Am Ziel konnten sich die Mädchen dann an Brat- oder Bockwurst sowie an Erfrischungsgetränken stärken.

An allen Stationen erhielten die Gruppen für ihre dort erbrachten Leistungen Punkte von den Betreuern. Bei einer Auswertung in der Schule zu Beginn der nächsten Woche werden dann die Sieger und Platzierten gewürdigt.

Für die Unterstützung bei der Veranstaltung der Waldjugendspiele bedankt sich die Schulleitung bei der Forstamtsverwaltung.