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Jübarer Radfahrgruppe stellte Pläne für neue Saison vor / Drei neue Mitglieder 141 Kilometer auf dem Sattel

Von Walter Mogk 19.04.2012, 05:20

Mit einer kleinen Tour durch die Umgebung ist die Jübarer Radfahrgruppe am Dienstag in die neue Saison gestartet. Doch für die nächsten Monate haben sich die inzwischen 32 Mitglieder Größeres vorgenommen.

Jübar l Längst sind es nicht nur Ziele in der unmittelbaren Umgebung, die die Mitglieder der Jübarer Radfahrgruppe ansteuern. Dank des im vorigen Jahr von einem Sponsor zur Verfügung gestellten Hängers, auf dem die Drahtesel zum Startort transportiert werden können, sind auch weiter entfernte Touren möglich. Für die neue Saison, die die Radler am Dienstag einläuteten, liegen auch schon einige Vorschläge vor. So soll von Genzien aus die Gegend um den Arendsee per Rad erkundet werden. Außerdem sind eine Tour nach Wittingen mit Besichtigung der dortigen Brauerei und eine Busfahrt in die Lüneburger Heide geplant, wo vor Ort ebenfalls die Räder gesattelt werden sollen. Auch die dritte Tour durch die Ortsteile der neuen Großgemeinde steht bereits fest. Diese soll nach Hanum führen.

Über weitere Fahrten, deren Ziele und genauen Termine soll nach dem Willen der Mitglieder der Radlerrat entscheiden. Diesem Gremium, in dem die Aufgaben von der Erkundung der Strecken bis zur technischen Betreuung genau verteilt sind, gehören neben Gruppenleiter Frank Boy auch Claus Meyer, Gerhard Tegge, Norbert Schulz, Elke Behnke, Dieter Krause und Hartmut Förster an. "Dazu kommt jetzt noch Brigitte Mohrmann, die die Finanzen übernimmt", kündigte Boy an.

Vier Jahre nach ihrer Gründung gehören der Radlergruppe 32 Mitglieder an. Allein zur neuen Saison sind mit dem Jübarer Helmut Tiedtke sowie Liane und Herbert Bubke aus Stöckheim drei neue Drahteselfreunde dazugestoßen. Für sie und die anderen 24 Radler, die sich am Dienstagmittag vor der Jübarer Gaststätte Zur Kastanie zur ersten Tour einfanden, ging es relativ gemächlich los. Über den Bromer Weg ging es nach Wendischbrome und weiter über Nettgau, die Ohre und den Glunz-Kreisel zurück. "22 Kilometer sind allerdings am Ende auch zusammengekommen", bilanzierte Frank Boy.

Der Gruppenleiter zog eine zufriedene Bilanz der Aktivitäten des vergangenen Jahres. So gingen Ende April zum Auftakt 23 Teilnehmer auf eine 25-Kilometer-Tour durch die Umgebung. Im Mai schloss sich eine Fahrt zum Glunz-Werk und weiter zum Ahlumer See an, im Juli ging es nach Wendischbrome mit Besichtigung der Hofschlachterei und im September nach Bornsen, wo Heimatforscher Jürgen Keyser einen Vortrag hielt. Zu den absoluten Höhepunkten gehörten aber die Busfahrt nach Hitzacker und die Tour durch die Kunrauer Umgebung. Aber auch die Fahrt zum Kegeln nach Ohrdorf und das erstmals veranstaltete Weihnachtsfest im Jübarer Dorfgemeinschaftshaus kamen bei den Mitgliedern sehr gut an. "Wenn sich sogar die Männer bei einem bedanken, können wir Frauen eigentlich nur zufrieden sein", schmunzelte Margrit Boy angesichts der positiven Rückmeldungen. Sie lobte zugleich das Engagement der Mitglieder, die jeder einen eigenen Beitrag zum Gelingen beigesteuert hätten.

Insgesamt nahmen an den Touren 174 Radler teil, im Schnitt 25 pro Fahrt. Zurückgelegt wurden dabei 141 Kilometer. "Das sind im Schnitt 20 Kilometer, mehr wollten wir uns eigentlich pro Tour auch nicht vornehmen", erklärte Frank Boy.