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Ansturm beim Weihnachtsbaumverkauf im Revier Klötze: Mehr als 300 Menschen kamen Am Forst gibt es Tannenbäume zu Hauf

Von Harald Tüllner 16.12.2013, 01:17

Ausverkaufsstimmung. So kann der Weihnachtsbaumverkauf im Forstrevier Klötze am Sonnabend mit Fug und Recht bezeichnet werden. Die Nachfrage an Weihnachtsbäumen aus dem heimischen Wald ließ mehr als 300 Menschen zum Forsthaus Döllnitz kommen.

Klötze l Der Weihnachtsbaumverkauf der Mitarbeiter des Reviers Klötze im Landesforstbetrieb Altmark am Sonnabendvormittag war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Weit mehr als 300 Familien kamen zum Forsthaus Döllnitz, sich einen Baum für das Fest selbst zu schlagen oder einen der angebotenen Nadelgehölze zu kaufen.

Obwohl der Baumverkauf um 10 Uhr beginnen sollte, suchten die ersten Kunden schon vor 9 Uhr ihren Weihnachtsbaum aus. Die Mitarbeiter des Landesforstbetriebes waren auf den frühen Ansturm vorbereitet. Zu den ersten Kunden gehörten mehrere Quarnebecker, die meinten: "Wir wollen die gute Auswahl nutzen und nicht später das nehmen müssen, was andere übrig gelassen haben."

Die Auswahl war aber groß, wie Revierleiter Dietmar Schulze bestätigte. "Unsere Mitarbeiter haben mehr als 90 Bäume für den Verkauf geschlagen. Sieben verschiedene Sorten von der Nordmanntanne bis zur Küstentanne und Kiefer stehen hier zur Auswahl. Weitere Weihnachtsbäume, wie Küstentanne im Gatter oder Blaufichte auf der Streuobstwiese, können selbst geschlagen werden", erläuterte Dietmar Schulze. Darüber hinaus bot noch ein Klötzer Blumengroßhandel Weihnachtsbäume an.

Gerhard Gottschlich aus Kusey, der mit Schwiegertochter Nicole, Enkelin Lara und Bruder Wolfgang zum Döllnitz kam, ließ gleich drei Bäume von Hans-Georg Stegerd sowie Hans-Helmuth Fettback einnetzen ließ, lobte die Atmosphäre beim Baumverkauf. Und Nicole Gottschlich fügte hinzu: "Der heutige Vormittag ist schon ein Stück Weihnachtszeit."

Längst nicht jeden, der sich seinen Baum gesichert hatte, zog es gleich nach Hause. Am Lagerfeuer konnten sich alle bei leichten Minusgraden aufwärmen, was besonders den Kindern gefiel. Aber auch für wärmende Getränke hatte Dietmar Schulze gesorgt. Aus Späningen war Birgit Fredrich vom dortigen Getränkeshop mit Familie Mathe angereist. Neben heißem Glühwein und weiteren Getränken boten die Frauen auch Würste vom Holzkohlegrill an.

Während die geschlagenen Bäume zunehmend weniger wurden, erhöhte sich das Getümmel im Gatter und auf der Streuobstwiese. Ina und Heiko Kretschmar waren mit ihren Kindern auf der Streuobstwiese unterwegs, um sich eine Blaufichte auszusuchen und zu schlagen. "Für uns ist wichtig, zum Fest einen schönen und frischen Baum aus der eigenen Region aufzustellen. Der hier ist ja fast vor der Haustür gewachsen", erklärte der Familienvater. Ina Kretschmar fügte weiter an: "Für die Kinder ist es schön, bei dem kühlen Wetter im Wald herumzutoben."

Gegen 11 Uhr erhöhten dann die Klötzer Jagdhornbläser unter Leitung von Alfred Lehr mit bekannten Winterklängen noch das vorweihnachtliche Flair am Döllnitz. Somit stimmte fast alles beim Weihnachtsbaumverkauf. Lediglich die knallbunten Luftballons als Wegweiser waren etwas gewöhnungsbedürftig. Doch dafür hatte Revierleiter Dietmar Schulze eine plausible Erklärung: "Am Donnerstag hatte eine Schulklasse ihre Großeltern zur Weihnachtsfeier zum Döllnitz eingeladen. Wir haben ihre Luftballons am Wegesrand nicht abgenommen. So fand nun jeder zum Baumverkauf.