Bauwerk über den Jeetze-Umfluter am Beetzendorfer Marschweg ist fast fertiggestellt, aber noch für Verkehr gesperrt Der neuen Brücke fehlt nur noch die Fahrbahn
So gut wie fertig ist die neue Brücke über den Jeetze-Umfluter am Beetzendorfer Marschweg. Wenn die Fahrbahn über das Bauwerk fertiggestellt ist, kann der Verkehr wieder rollen.
Beetzendorf l Noch vor wenigen Wochen erinnerte am Jeetze-Umfluter im Beetzendorfer Marschweg kaum etwas daran, dass hier bald eine schmucke neue Brücke stehen wird. Das alte marode Bauwerk war abgerissen, von dem neuen kündeten gerade mal die Widerlager und Spundbohlen, die als Erstes installiert wurden. Doch Schritt für Schritt nahm die Brücke Gestalt an.
Inzwischen ist das 22 Meter lange und 4,50 Meter breite Bauwerk aus Stahlbeton fertig, nur noch einige Restarbeiten sind zu erledigen. Dazu gehört vor allem die Fertigstellung der Fahrbahn. So lange bleibt die Brücke für den Verkehr gesperrt.
Für den Brücken-Neubau hat die Gemeinde Beetzendorf 220000 Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt. 65 Prozent der Nettokosten übernimmt das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) Altmark über ein Förderprogramm.
Bestandteil einer möglichen innerörtlichen Umleitung
Wichtig ist die Überquerung vor allem im Falle eines Unfalls im Beetzendorfer Steinweg. Dann kann der Verkehr über den Marschweg und die Goethestraße umgeleitet werden. Bisher war dies nicht möglich, da sich die alte Brücke in einem völlig maroden Zustand befand und zuletzt aus Sicherheitsgründen auch nur noch für Fußgänger und Fahrradfahrer freigegeben wurde.
Zudem soll durch die neue Brücke der landwirtschaftliche Verkehr weitgehend aus dem Beetzendorfer Ortskern herausgehalten werden. Da das Bauwerk im Gegensatz zu seinem Vorgänger keine Tonnagebegrenzung aufweist, kann es beispielsweise auch von schweren Erntefahrzeugen befahren werden.
Um die Erneuerung der Brücke hat die Gemeinde Beetzendorf jahrelang gekämpft. Zwar war Geld in den Haushalt für das Vorhaben eingestellt, doch ohne die beantragten Fördermittel wollte man nicht anfangen zu bauen.