Corner-Hallenfußballturnier ist für Veranstalter und Gäste ein voller Erfolg / Fortsetzung 2013 Faire Spiele und nur eine gelbe Karte: Freizeitkicker kämpfen um Wanderpokal
Das war echtes "Fair-Play": Keine rote und nur eine gelbe Karte wurde Sonnabend in der Klötzer Zinnberghalle während des Fußballturniers gegeben. Zum vierten Mal hatten die Organisatoren vom AWO Jugenklub Corner in Klötze dazu eingeladen.
Klötze l Neun Mannschaften hatten sich im Vorfeld bei Betreuer Henning Britsch im Corner angemeldet und damit auch Anspruch auf den Wanderpokal. Den konnten im vergangenen Jahr die jungen Herren der Mannschaft "Blubb" mit nach Hause nehmen. Doch dieses Mal mussten sie sich mit dem fünften Rang zufrieden geben. "Nur, um im nächsten Jahr wieder voll durchzustarten", versöhnten sich die Klötzer Freizeitfußballer mit ihrem Ergebnis.
Bis zum Jahr 2013, wenn das fünfte Corner-Hallenfußballturnier steigen soll, wird der Pokal im Jugendclub Diesdorf zu bewundern sein. Dabei waren die Diesdorfer so gar nicht als Favoriten gehandelt worden. Das erste Spiel verloren sie sogar und gingen in der zweiten Begegunung mit einem Unentschieden vom Platz. Dennoch erreichten sie in ihrer Gruppe A hinter United Elements den zweiten Platz und somit das Finale. Hier trafen sie im Endspiel dann auf Division Klötze. Die und Niendorf I waren die Sieger der Gruppe B. Das Finale war dann absolut spannend. Führten die Klötzer zunächst mit drei Toren, liefen die Gäste auf einmal zur Höchstform auf und entschieden das Spiel nach einer auch noch nötig gewordenen Verlängerung mit 5:4 Treffern für sich.
"Nicht nur das Finale war grandios, sondern das ganze Turnier" zog Henning Britsch als verantwortlicher Organisator am Ende ein durchweg positives Fazit. Er hatte zu Beginn, als Liliya Soldatova und Denise Temme die Mannschaften den Gruppen A und B zugelost hatten, um Aufstellung gebeten und bei seiner kurzen Begrüßung der Mannschaften um fairen Umgang auf dem Feld gebeten. Schiedrichter Marcel Pöppler, der in der Kreisklasse und im Jugendbereich auch in der Landesliga pfeift, hatte er angehalten, bei Foulspielen "lieber einmal öfter zu pfeifen als zu wenig". Die Ansprache und strengen Regeln zeigten Erfolg: Pöppler musste während der vielen acht Minuten dauernden Begegnungen nur eine gelbe Karte vergeben und das nicht mal wegen eines Fouls. "Als Veranstalter bin ich so zufrieden wie man nur sein kann", freute sich Britsch über das faire Turnier und die gute Beteiligung.