Beim Martinimarkt geht es rund

Klötze l Der Klötzer Martinimarkt wird gern als das traditionsreichste Innenstadtfest der Altmark bezeichnet, seit mehr als 200 Jahren wird er in der Purnitzstadt gefeiert. In den vergangenen Jahren lockte das bunte Treiben regelmäßig Tausende kleine und große Besucher an, die sich auf dem Rummel vergnügten und sich die Leckereien von den Imbissbuden schmecken ließen. Auf der Internetseite der Stadt Klötze, die das bunte Treiben alljährlich auf die Beine stellt, ist zu lesen, dass es schätzungsweise rund 200.000 Besucher sind, die in der Purnitzstadt ihren Spaß haben. Das Festgelände umfasst demnach rund 16.000 Quadratmeter.

Und es dauert nicht mehr lange, bis das Spektakel in eine neue Runde startet. Denn in knapp zwei Wochen, am Donnerstag, 26. Oktober, wird der diesjährige Martinimarkt um 17 Uhr offiziell eröffnet. Traditionell wird Bürgermeister Uwe Bartels das Fass mit dem Bockbier anstechen. Zur Einstimmung auf die fünf tollen Tage, die die Klötzer und ihre Gäste erwarten, zeigen vor dem eigentlichen Start die Supertalente auf der Showbühne ihr Können. Schluss ist am Montag, 30. Oktober, um 23 Uhr.

Was die Besucher erwarten wird, das verrät die Stadt Klötze schon jetzt. Insgesamt 92 Fahr- und Schaugeschäfte werden aufgebaut, wie es in der Mitteilung zum Programm heißt. Auf ihre Kosten kommen dabei auch die kleinsten Besucher. Fahrgeschäfte, in denen auch Kinder reichlich Spaß haben können, sind etwa das Piratenschiff „Black Pearl“, die seit Jahren beliebte „Jaguar-Bahn“ und der Autoskooter.

Nicht fehlen darf in diesem Jahr natürlich das Riesenrad. Dieses bietet nicht nur am Tag einen herrlichen Überblick über die Dächer von Klötze, sondern beeindruckt in den Abendstunden auch mit einer Lichtshow, für die mehr als 120.000 LEDs sorgen, wie es in der Ankündigung heißt.

Ist das Riesenrad ein alter Bekannter auf dem Martinimarkt, der nicht fehlen darf, wird es bei der neuesten Ausgabe zudem sieben Premieren bei den Fahrgeschäften und Ständen geben.

Darunter ist ein echter Fernsehstar: So können sich die Besucher in der Geisterbahn gruseln, die schon in der DDR-Serie „Spuk unterm Riesenrad“ zu sehen gewesen ist. „The Beast“ lautet der Name des Überkopffahrgeschäfts, in dem die Fahrgäste in luftiger Höhe von einer Seite zur anderen schwingen und sich dabei auch noch drehen. Ebenfalls turbulent verspricht die Fahrt im „Aqua King“ zu werden. Auf und ab und immer wieder im Kreis dreht sich das große Floß, in dem die mutigen Mitfahrer sitzen. Immer rund geht es ebenfalls im „Crazy Jumbo“, einem Karussell, in dem die Besucher auf dem Rücken von Elefanten durch die Luft gleiten. Als weitere Premieren sind zudem das Laufgeschäft „Hütt‘n Gaudi“ sowie das „Katapult-“ und das „Bogenschießen“ angekündigt.