Tourismusverein der Region Beetzendorf stellte Jahresprogramm vor / Preußenabend am 16. März Kanutour und Mühlentag als Höhepunkte
Ein reichhaltiges Arbeitsprogramm hat sich der Tourismusverein der Region Beetzendorf für dieses Jahr vorgenommen. In jedem Monat soll mindestens eine Veranstaltung angeboten werden.
Beetzendorf l Möglichst jeden Monat eine Veranstaltung - diesem Motto will der Tourismusverein der Region Beetzendorf auch in diesem Jahr folgen. Dabei hoffen Rainer Klinzmann und seine Mitstreiter darauf, dass nicht wieder das Wetter wie im Vorjahr einen Strich durch die Rechnung macht. So musste die beliebte Kanutour auf der Jeetze wegen Niedrigwassers ausfallen, während der Bootsverleih zum Beetzendorfer Parkfest sprichwörtlich ins Wasser fiel (wir berichteten). "Beide Sachen wollen wir aber auch in diesem Jahr wieder anbieten", versprach Klinzmann während der Jahreshauptversammlung des Vereins.
Die Kanutour soll im Juli stattfinden. "Für 2015 haben wir zudem schon eine größere Fahrt im Blick, die von Havelberg bis ins Brandenburgische hinein führt. Dann findet schließlich die Bundesgartenschau in der Havelregion statt", kündigte der Vorsitzende an. Zum Parkfest am 30. Juni und 1. Juli wollen die Vereinsmitglieder wieder Kanufahrten auf dem Langen Teich anbieten.
Das Jahr beginnen werden die Tourismusfreunde jedoch mit einer Winterwanderung. Die soll im Februar stattfinden. "Der genaue Termin muss noch mit Förster Jürgen Friedrichs abgestimmt werden, der uns wieder begleiten und auf Sehenswertes entlang der Strecke hinweisen soll", erläuterte Rainer Klinzmann. Im März sind gleich zwei Höhepunkte geplant. Zum einen starten die Vereinsmitglieder wieder zur Internationalen Tourismus-Börse (ITB) nach Berlin. Eine Fahrt, zu der auch Freunde des Vereins herzlich eingeladen sind.
Außerdem soll an den 300. Geburtstag Friedrichs des Großen erinnert werden und zwar standesgemäß mit einem Preußenabend. Am 16. März will Herbert Bothe im Altmärker Hof in Beetzendorf einen reich bebilderten Vortrag über Schloss Rheinsberg halten, das Friedrich umbauen ließ und in dem der Preußenkönig nach eigenem Bekunden die schönsten Tage seines Lebens verbrachte.
Am Pfingstmontag startet der traditionelle Mühlentag an der Tangelner Wassermühle. "Er wird so ablaufen wie im vergangenen Jahr und hoffentlich wieder mindestens ebensoviele Besucher anlocken", meinte Rainer Klinzmann. Im Juni starten die Tourismusfreunde zum Wein- und Hoffest nach Guntersblum. Der Gegenbesuch vom dortigen Weingut erfolgt im November, wenn zusammen mit den Beetzendorfer Heimatfreunden der traditionelle Weinabend im Altmärker Hof auf dem Programm steht.
Ein Höhepunkt für alle Eisenbahnfreunde wird das Bahnhofsfest am ehemaligen Kleinbahnhof Stapen-Hohentramm im August sein. "Eigentlich sollte es nur alle fünf Jahre stattfinden, aber ich bin von vielen angesprochen worden, ob man das nicht verkürzen könnte", erzählte Klinzmann. Rund um den Kleinbahnhof kommen Reichsbahnfans auf ihre Kosten, unter anderem wird der Klötzer Dieter Quast wieder sein Modellbahngelände mit historischen Bezügen aufstellen.
Im September wollen sich die Tourismusfreunde erneut am Burgfest in Apenburg beteiligen. Außerdem soll die jährliche Grenzlandradtour durchgeführt werden. "Hoffentlich diesmal bei besserem Wetter", meinte der Vorsitzende. Der Oktober steht dann wieder im Zeichen eines Vortrages. Thema wird wie im Vorjahr in Diesdorf die Altmark in Bild und Karte sein.
Ein Besuch im Krippenmuseum von Vereinsmitglied Hartmut Förster in Lüdelsen schließt das Vereinsjahr am 6. Dezember ab. "Noch haben wir kein Geschenk für den Krippensammler, aber gute Bekannte sind an einem Exemplar aus Dänemark dran", verriet Rainer Klinzmann.