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Immekather Kameraden resümieren zurückliegendes Jahr 2011 Karl-Heinz Kull: "Macht weiter so!"

Von Markus Schulze 24.01.2012, 05:25

Das Jahr 2011 ist vorbei. Doch bei ihrer Jahreshauptversammlung am Sonnabend blickten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Immekath noch ein Mal auf die vergangenen Monate zurück.

Immekath l Derzeit, so berichtete Wehrleiter Uwe Randau, verfügt die Immekather Feuerwehr über insgesamt 86 Mitglieder. Davon sind 31 der aktiven und 14 der Frauengruppe zuzuordnen. Der Spielmannszug besteht aktuell aus 14 und die Alters- und Ehrenabteilung aus 11 Mitgliedern. Hinzu kommen 65 fördernde Mitglieder.

Bei den Einsätzen gibt es laut Uwe Randau im Vergleich zu 2010 "einen leichten Anstieg" zu verzeichnen. Alles in allem rückten die Brandbekämpfer 15 Mal aus. Beispielhaft seien nur die Überschwemmung infolge des Gewitters am 24. und 25. August (mit 15 Kameraden), das Löschen von entzündetem Unrat am Saal am 10. Juni (mit 12 Kameraden) und das Beseitigen von Bäumen auf der Straße nach Dönitz am 3. Juli (mit 12 Kameraden) genannt. Am Saal fand am 11. November zudem eine gemeinsame Übung mit den Wehren aus Klötze, Dönitz und Ristedt statt. Die Immekather waren mit 14 Kameraden zugegen. "Im Großen und Ganzen war das eine gelungene Sache", schätzte Uwe Randau ein. Damals wurde angenommen, dass die Flammen von ihrem Ursprungsherd, der Garage, auf den Saal übergreifen würden. Überdies galt es, vermeintlich in diesen Räumlichkeiten befindliche Personen zu retten.

Des Weiteren ging Uwe Randau noch auf einen anderen Aspekt ein: Die Fehlalarme bei Fricopan. "Über ein Jahr lang hatten wir Ruhe und dann in anderthalb Monaten vier Stück", so am 31. August, am 18. September, am 26. September und am 13. Oktober. "Woran das liegt, weiß keiner. Aber wir werden wohl damit leben müssen", sagte er.

Das Thema Einsätze schloss Uwe Randau mit dem Satz: "Personelle Probleme, die Gruppen vollzubekommen, gab es nicht."

Zufrieden zeigte er sich auch mit der Beteiligung an 19 Ausbildungsabenden sowie einer Ganztagesausbildung. Durchschnittlich hatten daran je 15 Kameraden teilgenommen. Überhaupt sei seine Wehr ausbildungstechnisch auf einem guten Stand (siehe Infokasten). 112 Lehrgänge wurden belegt, im Durchschnitt sind das 3,6 Lehrgänge pro Kamerad. "Trotzdem wollen und dürfen wir uns nicht ausruhen", mahnte der Wehrleiter weiteres Engagement in dieser Sache an.

Auch zwei neue Gesichter konnten im Verlauf des Vorjahres aufgenommen werden. Marcel Gerd ist ein Zuzügler, und Hannes Randau rückte von der Jugendwehr auf. Noch dazu gab es einen Ämterwechsel. Stefan Berlin gab die Position des Jugendwartes nach sechseinhalb Jahren ab. Uwe Randau dankte ihm für die geleistete Arbeit und stellte den Nachfolger vor: Jan Voigt- länder.

Außerdem leistete die Wehr 2011 auch wieder ihren Beitrag für das kulturelle Leben in Immekath. Uwe Randau nannte in diesem Zusammenhang die Wanderung am 6. Januar, die Schrottsammlung am 1. April, das Absichern des Osterfeuers am 23. April, das Aufstellen des Maibaums am 30. April sowie den Tag der offenen Tür am 14. Mai. "Das machen wir ja alle zwei Jahre", informierte Uwe Randau und zeigte sich erfreut über die damals 110 Gäste.

Auf seiner Wunschliste für die Zukunft steht ein tragbares Notstromaggregat. Sein Dank gilt dem Jugendklub. Dieser hatte ein Hohlstrahlrohr spendiert.

Und auch im Sinne der Werterhaltung ließ die Wehr das Jahr 2011 nicht tatenlos vorüberziehen. Das Gerätehaus wurde neu gemalert und eine Einstellbox mit einem neuen Schriftzug versehen.

Abschließend dankte Uwe Randau allen Kameraden für ihr Wirken: "Ihr habt wieder viel Freizeit zum Wohle aller geopfert."

Dieser Meinung war auch Ortsbürgermeister Hans-Jürgen Zeitz: "Der Stand der Feuerwehr ist super." Dies sei vor allem ein Verdienst der "hervorragenden" Leitung. Dass an so vielen Lehrgängen teilgenommen wurde, suche weit und breit Seinesgleichen. Neben seinem Dank für die stete Einsatzbereitschaft der Kameraden rühmte Hans-Jürgen Zeitz auch ihren Fleiß bei Veranstaltungen für die Allgemeinheit.

Der gleichen Auffassung war auch Klötzes Stadtdirektor Karl-Heinz Kull: "Der Stand der Ausbildung ist beachtlich. Davor ziehe ich meinen Hut." Auch er lobte die Führungsebene, allen voran Uwe Randau und Jens Reinig. Ihnen sei es zu verdanken, dass die Zeiten, in denen es um die Immekather Wehr nicht so gut bestellt war, längst passé sind.

Heute sei es eine relativ junge Truppe, "die zu den tragenden Säulen in der Feuerwehrfamilie in der Stadt Klötze gehört." Der Stadtdirektor wünschte der Immekather Wehr für die Zukunft alles Gute. "Macht weiter so!"