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Karneval Hüttengaudi im Altmarksaal

Im Altmarksaal ging die erste Prunksitzung des Klötzer Karnevalvereins (KKV) über die Bühne. Das Programm dauerte drei Stunden.

Von Meike Schulze 28.11.2017, 02:00

Klötze l So viel steht fest: Büttenreden braucht es nicht, um eine gelungene Prunksitzung über die Bühne zu bringen. Was es in der Einheitsgemeinde Stadt Klötze anzuprangern gibt, nahmen bei der ersten Prunksitzung des KKV in der Saison 2017/2018 das Gesangsduo Lieschen und Alex und der Nachrichtensender „Purnitzwelle“ mit witziger Satire aufs Korn.

So berichteten etwa Otti Online und Sarah Sachlich unter dem Motto „knallhaahrd räschaschiert“ in ihrer Premierensendung von neuen Ideen für den Klötzer Tierpark, präsentierten Motive für die Gestaltung der Betonmauer an einem Kindergarten, zeigten, wie Anwohnern, die es mit der Straßenreinigung nicht so genau nehmen, beizukommen ist und dass der Abriss des EBT-Gebäudes in Klötze auf Eis gelegt ist, da das Geld für die Beheizung der Gehwege in Kusey gebraucht wird. Zur Dokumentation wurden Bilder gezeigt. Die I-Tüpfelchen der Sendung waren Nachrichtenfee Stefanie Straff und Reporter Andy Eilig. Letzterer wurde mehrmals live dazu geschaltet. Unter anderem aus Immekath, wo sich herausstellte, dass nicht mal mehr kleine Brötchen gebacken werden. „Der reinste Saftladen ist das hier“, zeigte Eilig auf ein Firmenschild im Gewerbegebiet und konnte es dann auch dem Wappentierchen nicht verübeln, dass es mürrisch davonsummte.

Nicht nur die Purnitzwelle und Lieschen (Luise Kummert) und Alex (Alexander Kleine), die nach ihrem Auftritt gekonnt durchs Programm führten, wurden laut tosend bejubelt, sondern alle Akteure, die sich vor und hinter den Kulissen – unter anderem hatte Ex-Prinz Dan Schröder für die rustikalen Bauten und Zinnbergbahn auf der Bühne verantwortlich gezeichnet – engagierten, um allerbeste Stimmung zu erzeugen. Das ausgerufene Motto „Hüttengaudi, Après Ski – beim KKV geht‘s ab wie nie!“ wurde in jeder einzelnen Darbietung gelebt, und zwar nicht nur beim Battle (musikalisches Duell) zwischen Anton und Antonia, dem Bobrennen der Landsknechte und dem Alpenglück der Glitzerkuppen. Die Minis kamen als Heidis daher, die Prinzengarde als Zwerge.

Die größeren und großen Tänzerinnen von „dancelike“ und „Starlight“ ließen ebenso wie die jungen Gardisten und die Gäste aus Kühlungsborn die Fete so richtig abgehen. Und natürlich war die Gaudi nach dem Finale noch nicht zu Ende, sondern läuteten die neuen Majestäten Sandra I. (Spaehn) und Andreas I. (Kipp) mit dem Eröffnungstanz die lange Après-Party ein.