"Lustige Bienchen" haben neue Chef-Biene

Die Immekather Kindertagesstätte "Die lustigen Bienchen" hat eine neue Leiterin. Nach 17 Jahren gab Christiane Treichel dieses Amt auf eigenen Wunsch ab. Antje Stolle ist ihre Nachfolgerin.

Immekath l Seit 1. Juli sitzt Christiane Treichel nicht mehr auf dem Chef-Sessel der Immekather Kindertagesstätte "Die lustigen Bienchen". "Ich gehe mit einem lachenden Gesicht", betonte die Ristedterin. "Denn ich wollte die Leiterstelle abgeben." Als Erzieherin wird sie aber weiter für die Immekather Bienchen da sein.

Seit mehr als 33 Jahren verdient sich Christiane Treichel nun schon als Erzieherin ihre Brötchen. Zuvor arbeitete die 56-Jährige als Kinderkrankenschwester. Danach wechselte sie in eine Krippe, absolvierte Zusatzausbildungen. Seit 1996 fungierte sie als Leiterin der Immekather Kita. "Das Gebäude ist damals neu eröffnet worden", erinnerte sie sich gestern. "Ein Neubau war etwas ganz Besonderes." Den Staffelstab gab Christiane Treichel Anfang des Monats an Antje Stolle weiter.

Sie arbeitete bereits in der ehemaligen Verwaltungsgemeinschaft als Erzieherin hauptsächlich in Kusey, übernahm Vertretungen in Jahrstedt und Kunrau. Im Jahr 2000 wechselte sie im selben Beruf zu einem Bromer Kindergarten, wurde 2007 stellvertretende Leiterin der dortigen Kinderkrippe, die sie zum Schluss auch leitete, bevor sie in ihre Heimatgemeinde wechselte. Jetzt ist sie die "Chef-Biene" für die derzeit 33 Kinder, von denen 11 die Krippe besuchen. "Mit steigender Tendenz", freute sie sich über den Nachwuchs der Immekather.

Seit ihrem Neuanfang in der Kita hat sie schon einige Ideen verwirklicht, die sie aus ihrer früheren Tätigkeit mitbrachte. Beispielsweise können sich die Kinder in ihren Gruppenräumen über Aquarien freuen. Die Caféteria ist zugunsten des Krippenbereichs verkleinert worden, um die Kleinsten mehr zu integrieren. Auch ist der Gruppenraum umgestaltet worden.

Eine offizielle Verabschiedung wird es für Christiane Treichel am 11. September geben. Zwar betreut sie jetzt die Krippengruppe. "Doch ich fahre befreit nach Hause, der Kopf ist freier", sagt sie.