Einwohner aller Ortsteile der Gemeinde trafen sich zum ersten Sommerfrühschoppen im Jübarer Verkehrsgarten Perfektes Ambiente für einen gelungenen Tag
Erstmals veranstaltete die Gemeinde Jübar am Sonntag einen Sommerfrühschoppen für alle Ortsteile. Der Standort im Verkehrsgarten erwies sich dabei als Glücksgriff. Zahlreiche Besucher genossen das schöne Wetter.
Jübar l "Das ist ein phantastisches Ambiente für so ein Gemeindefest", schwärmte Jübars Bürgermeister Carsten Borchert am Sonntagvormittag mit Blick auf den Verkehrsgarten. Unter den schattigen Bäumen des Jahres, die zwischen den einzelnen Straßen des Parcours angepflanzt wurden, hatten sich zahlreiche Besucher aus allen Ortsteilen der Gemeinde eingefunden, um bei kühlen Getränken, Bratwurst vom Grill und anderen Leckereien das schöne Wetter zu genießen. Die Jüngsten probierten derweil mit Rad, Roller und Tretauto die Strecke aus, ließen sich die Gesichter bunt schminken, tobten auf der Hüpfburg oder versuchten mit der Feuerwehrspritze die aufgestellten Büchsen vom Tisch zu fegen.
Es war das erste Mal, dass die Gemeinde zum Frühschoppen in den Verkehrsgarten einlud. "Das bietet sich hier einfach an. Nebenan ist das Dorfgemeinschaftshaus mit seinem Anbau, wo der große Tresen steht. Ich bin wahnsinnig stolz darauf, dass wir diese tolle Anlage haben", meinte Carsten Borchert. Das sei das Ergebnis schrittweiser Arbeit über Jahre hinweg.
Sein Dank galt vor allem denen, die bei der Organisation des Festes mit angepackt haben. "Ich musste nicht betteln, die Leute kamen von sich aus und haben gefragt, wo sie helfen können", freute sich der Ortschef. So haben die Senioren Kuchen gebacken, die Kindertagesstätte kümmerte sich um die Tombola und auch die Feuerwehr-Kameraden waren mit von der Partie.
Heinz-Walter Kamieth erfreute Besucher mit Gitarrensolo
Mit besonderer Spannung wurde der Auftritt von Heinz-Walter Kamieth erwartet. Der Jübarer griff zur Gitarre und intonierte einige bekannte Lieder. "Eine Solokarriere nimmt hier ihren Anfang", scherzte Carsten Borchert. Gesangseinlagen gab es von Kamieth in der Vergangenheit bereits das eine oder andere Mal bei Auftritten der Jübarer Blaskapelle zu erleben. "Doch die Gitarre habe ich lange Zeit vernachlässigt", erklärte er. Erst nach seiner überstandenen schweren Krankheit habe er sich wieder auf das Instrument besonnen.
Eine besondere Überraschung gab es für Jübars Wehrleiter Ringo Büst, der vor kurzem seinen 40. Geburtstag feierte. Der Bürgermeister überreichte ihm seitens der Gemeinde einen Gutschein, dessen Inhalt Büst schmunzelnd verlesen musste. "Zehn Mal Currywurst mit Pommes und zehn große Spezi in der Gaststätte Wulkau", stand dort geschrieben. Die Jübarer kennen eben die Lieblingsgerichte ihres Feuerwehrchefs.