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Plan abgesegnet Wasserverband investiert 1,4 Millionen

Der Wasserverband Klötze beschloss seinen Wirtschaftsplan 2019. Der sieht mehr als eine Million Euro an Investitionen vor.

Von Siegmar Riedel 23.12.2018, 05:00

Klötze l Das alte Jahr ist noch nicht einmal beendet, da werden beim Wasserverband Klötze (WVK) schon die Weichen für 2019 gestellt. Um die Versorgung mit Trinkwasser und die Abwasserentsorgung in den kommenden Jahren gewährleisten zu können, sind hohe Investitionen erforderlich. Dafür ist jetzt ein Wirtschaftsplan beschlossen worden (Volksstimme berichtete).

Insgesamt sieht der WVK Investitionen in Höhe von fast 1,5 Millionen Euro im nächsten Jahr vor: im Trinkwasserbereich 561.000 Euro, im Abwasserbereich 888.400 Euro. „Zur Finanzierung der Investitionen ist im Abwasserbereich ein Kredit in Höhe von 859.500 Euro eingeplant und im Trinkwasserbereich in Höhe von 243.000 Euro“, berichtete WVK-Geschäftsführerin Birgit Lange. An eigenen Mitteln wendet der Verband kommendes Jahr 318.000 Euro für den Trinkwasserbereich auf, für den Abwassersektor sind zusammen 29.000 Euro aus eigener Tasche zu bezahlen.

Die Investition mit dem größten Volumen im Bereich Trinkwasser ist 2019 die Erneuerung von Rohrnetzen im Verbandsgebiet. Veranschlagter Kostenpunkt: 100.000 Euro. Weitere 67.000 Euro sollen in das Gesamtprojekt Umfeldgestaltung im Klötzer Wohngebiet Wasserfahrt fließen. Weitere 150.000 Euro werden dort vom WVK für Arbeiten im Bereich Abwasser eingeplant.

Rund 40.000 Euro wird eine neue Steuerung im Wasserwerk Kusey laut Wirtschaftsplan kosten. Eine Filteranlage mit ultraviolettem Licht für rund 25.000 Euro vervollständigt die Ausstattung im Kuseyer Wasserwerk.

Für neue Hausanschlüsse und Ersatzinvestitionen an bestehenden Hausanschlüssen sieht der WVK im Wirtschaftsplan insgesamt 75.000 Euro vor.

Weitere Investitionen erfolgen für den Komplex der Abwasserentsorgung. Dazu zählen zum Beispiel 87.400 Euro für den Bau neuer Kanäle. Speziell für das Kanalnetz in Jübar sind Planungs- und Arbeitskosten in Höhe von 75.000 Euro im Wirtschaftsplan verankert.

Bessere Luft in der Umgebung erhoffen sich die WVK-Mitarbeiter von einer neuen Belüftungsanlage an der Immekather Kläranlage. Die wird zirka 30.000 Euro kosten. Für den Abwasseranschluss diverser Eigenheime liegen rund 60.000 Euro parat. Weiteres Geld fließt in Ausrüstungen, Fuhrpark und Werkzeuge.

Von 2020 bis 2023 folgen weitere Investitionen. Als größten Brocken kündigte Birgit Lange einen neuen Wasserbehälter in Kusey für 400.000 Euro an.