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  7. Premiere mit Obstspießen im neuen Küchenparadies

Viertklässler aus Jübar, Beetzendorf und Apenburg schauten sich bei Schnuppervormittag in der Sekundarschule um Premiere mit Obstspießen im neuen Küchenparadies

Von Walter Mogk 19.01.2013, 02:25

Gymnasium oder Sekundarschule - vor dieser Wahl stehen die Viertklässler der Grundschulen und ihre Eltern in den nächsten Wochen. In der Beetzendorfer Sekundarschule durften sie sich am Donnerstag schon mal probeweise umsehen.

Beetzendorf l Einen ganzen Vormittag lang durften sich die Schüler der vierten Klassen der Grundschulen Apenburg, Beetzendorf und Jübar am Donnerstag in der Beetzendorfer Sekundarschule umsehen. "Wir wollen euch zeigen, was wir hier alles anbieten und hoffen, dass es euch gefällt und ihr zum neuen Schuljahr vielleicht hierher kommt", begrüßte Schulleiterin Sabine Hornkohl die Mädchen und Jungen in der Aula, die mit Bussen nach Beetzendorf und wieder zurück gefahren wurden.

Die Neuntklässler Philipp Lehmann, Nils Burtzlaff und Fritz Paschke nahmen die Schüler in Empfang und führten sie in jeweils drei Gruppen durch das Gebäude. Erste Station war der Hauswirtschaftsraum, der in den vergangenen Wochen renoviert und neu eingerichtet wurde. "Die Maler sind gestern erst raus, ihr seid also die ersten, die den Raum benutzen dürfen", meinte Sabine Hornkohl. Unterstützt von einigen Neuntklässlerinnen sowie den Lehrerinnen Elvira Witte und Marianne Knopf fertigten die Schüler leckere Obstspieße an und staunten über den tollen Raum.

Mitmachen war im naturwissenschaftlichen Fachraum angesagt. Hier durften die Grundschüler zum Beispiel winzige Spinnenbeine durchs Mikroskop betrachten oder physikalische Experimente durchführen. Neugierig stellten die Mädchen und Jungen eine Menge Fragen, die von Katrin Puhl und Regina Gose beantwortet wurden.

Blockflöte, Gitarre und Keyboard auf dem Stundenplan

Im Musikraum erwartete Fachlehrer Ulf Wilmerstaedt die Besucher und stellte ihnen gemeinsam mit Dave Wannicke aus Recklingen, Sina Dreiocker aus Waddekath und Justin Fehse aus Beetzendorf die Instrumente vor, die hier ab der fünften Klasse erlernt werden. "Universalinstrument ist die Blockflöte. Damit spielen wir Kinderlieder ebenso wie klassische oder Rockstücke", erklärte Wilmerstaedt. Ab der siebenten Klasse stehen dann auch Gitarre und Keyboard auf dem Stundenplan. "Und natürlich wird viel gesungen", meinte der Beetzendorfer und probte mit den Grundschülern sogleich das Lied "Ho, unser Maat hat schief geladen" ein. Für die Viertklässler aus Apenburg und Beetzendorf ging es anschließend in der Sporthalle weiter, wo einige Spiele vorbereitet waren.

Ob die Schüler nun ab September auf die Sekundarschule oder das Gymnasium wechseln, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Auf Grundlage der Halbjahreszeugnisse geben die Grundschulen eine Empfehlung ab. Das letzte Wort haben jedoch die Eltern. "Ich schätze, dass es bei uns etwa halbe halbe ausgehen wird", vermutete Jübars Grundschulleiterin Doritt Bock gegenüber der Volksstimme.